Ein FPÖ-Kommunalpolitiker und Landwirt aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung steht bald in Linz vor Gericht, da er beschuldigt wird, sechs junge Rehe mit einer Mähmaschine verstümmelt und teilweise getötet zu haben. Diese grausame Tat wird als Tierquälerei eingestuft, und der Beschuldigte riskiert eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Der Landwirt hatte im Juni eine Wiese gemäht, obwohl örtliche Jäger ihn gewarnt hatten, dass sich dort Rehkitze verstecken könnten. Obwohl den Jägern angeboten wurde, die Wiese kostenlos mit Drohnen abzusuchen, lehnte der 57-Jährige ab. Stattdessen setzte er seine Arbeit fort und tötete mutwillig vier Rehkitze, indem er ihnen die Läufe abmähte. Zwei weitere Kitze wurden so schwer verletzt, dass sie vor Ort erschossen werden mussten.
Die Jäger entdeckten später die Überreste der getöteten Rehkitze und meldeten den Vorfall. Der beschuldigte Landwirt und Politiker muss sich nun vor Gericht verantworten und sich den schweren Anklagepunkten stellen. Die Gerichtsverhandlung ist für den 11. Oktober angesetzt.
Quelle: www.salzburg24.at
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