Südoststeiermark

Zukunftsorientierte Mittelschule Gnas: Ein Modell für moderne Bildung

In Gnas erstrahlt die alte Mittelschule nach 12,8 Millionen Euro umfassender Sanierung in neuem Glanz – Schüler und Lehrer feiern die moderne Lernwelt nach jahrelangen Umbaumaßnahmen!

Die Mittelschule Gnas hat in den letzten Monaten eine umfassende Umgestaltung erfahren, die nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler erheblich verbessert hat. Die Sanierung des 1972 erbauten Gebäudes war mehr als dringend nötig, da zahlreiche infrastrukturelle Mängel festgestellt wurden. Besonders herausfordernd war die Tatsache, dass der Bewegungsraum bei starkem Regen häufig überflutet wurde, was die Nutzung enorm einschränkte.

Startschuss für das Großprojekt „Generalsanierung der Mittelschule Gnas“ fiel im Sommer 2022. Projektleiter Herbert Hirschmann und sein Team haben sich intensiv mit der Planung auseinandergesetzt, um ein zukunftsfähiges Lernerlebnis zu schaffen. Während der Bauarbeiten mussten die vierte Klassen ins nahegelegene Pfarrheim ausweichen. Doch trotz der Herausforderungen halfen die Umbaumaßnahmen dabei, das Schulgebäude in ein modernes, einladendes Lernumfeld zu verwandeln.

Drei Bauabschnitte prägen die Sanierung

Die Sanierung wurde in mehreren Phasen durchgeführt, beginnend mit dem Osttrakt, einschließlich der Aula, die von September 2022 bis Juli 2023 umgebaut wurde. Die Aula wird künftig als Veranstaltungsraum für Schulaufführungen und Feiern dienen. Der Mitteltrakt erfuhr von Juni bis September 2023 eine vollständige Erneuerung. Der letzte Schritt in der Renovierung erfolgt aktuell im Westtrakt, wo die Fertigstellung bis März 2024 geplant ist. Während all dieser Bauphasen wurde darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler in bereits fertiggestellten Bereichen unterrichtet werden konnten.

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Nicht nur das Raumangebot wurde verbessert – auch die Außenanlagen wurden neu gestaltet. So entstand ein Bewegungspark, der mit verschiedenen Kletterelementen und einem Geschicklichkeitsparcours ausgestattet ist. Eine Boulderwand an der Außenfassade bietet zusätzliche Möglichkeiten für Bewegung und Spaß beim Klettern.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein zentraler Aspekt der Sanierung war die Optimierung des Raumkonzepts, um moderne Lernzonen zu schaffen und gleichzeitig die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Hierbei wurde eng mit der Gemeinde, Lehrern und den Schülerinnen und Schülern zusammengearbeitet, um deren Bedürfnisse in die Planung einzubeziehen. Ein weiteres wichtiges Ziel der Renovierung war die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Schulgebäudes. Dies konnte durch eine bessere Wärmeisolierung und die Installation einer Photovoltaikanlage erreicht werden, die die Schule in der Lage versetzt, den eigenen Strombedarf größtenteils selbst zu decken.

Die Farbauswahl des Gebäudes hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Jede Tür und jeder Bereich ist in verschiedenen Farben gestaltet, um den Raum für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen zu kennzeichnen. Dies hilft, Ordnung und Struktur im Schulalltag zu schaffen. Das gesamte Projektvolumen von 12,8 Millionen Euro wurde dank der Zusammenarbeit mit regionalen Firmen preisgünstig realisiert, und die Bauzeit konnte sogar um fast sechs Monate verkürzt werden.

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Um mehr über die Hintergründe des Projekts zu erfahren, haben wir ein kurzes Interview mit Ortsbildkoordinator Herbert Hirschmann geführt. Er betont die Notwendigkeit dieser umfassenden Sanierung, die nicht nur die baulichen Anforderungen erfüllt, sondern auch ein angenehmes Lernklima für die Schülerinnen und Schüler schaffen soll. Die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war dabei entscheidend, um jeden Schritt der Bauarbeiten zu planen und erfolgreich umzusetzen.

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