Südoststeiermark

Wintereinbruch in der Steiermark: Sölkpass gesperrt, Alarmbereitschaft aktiv

Nach dem plötzlichen Wintereinbruch in der Steiermark wird der Sölkpass gesperrt, während ein Italientief stürmischen Regen und Schneefälle bis Sonntag bringt – die Katastrophenschutzkräfte sind bereits in Alarmbereitschaft!

Der Sölkpass, eine wichtige Verkehrsverbindung in der Steiermark, wurde aufgrund der bevorstehenden schlechten Wetterbedingungen bereits gesperrt. Diese hochgelegene Passstraße ist bekannt für ihre Rolle als Indikator für den Wintereinbruch. Traditionell wird sie meist Anfang oder Mitte September geschlossen, wenn die ersten Schneefälle die Region erreichen. Nun steht die Region erneut vor einer Herausforderung, da ein Italientief angekündigt wurde, das heftige Stürme und starke Regenfälle mit sich bringt.

Harald Eitner, der Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes, informierte, dass die Landeswarnzentrale in Alarmbereitschaft versetzt wurde. Die Wetterprognosen zeigen, dass Böen von bis zu 80 km/h bis einschließlich Sonntag in den unteren Lagen erwartet werden. Zusätzlich sind Niederschläge von 60 Litern in den südlichen Regionen bis zu 120 Litern im nördlichen Bereich zu erwarten, wobei die Menge stark variieren kann.

Vorbereitung auf extreme Wetterbedingungen

Ein Hauptanliegen der Experten ist die Möglichkeit des Schneefalls, der aufgrund der noch belaubten Bäume zu schweren Schäden führen könnte. Umgestürzte Bäume können zu Stromausfällen und Problemen im Straßen- und Bahnverkehr führen. Eitner betonte, dass die Feuerwehren in der gesamten Steiermark über das gesamte Wochenende in Bereitschaft stehen. Auch die Techniker der Energiewirtschaft sind gut vorbereitet und stehen bereit, beschädigte Stromleitungen umgehend zu reparieren. Die Rettungsdienste haben ebenfalls entsprechende Vorkehrungen getroffen.

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Für den Zeitraum von Samstag bis Sonntag werden die stärksten Niederschläge erwartet, insbesondere im Enns- und Mürztal. In dieser kritischen Phase könnte das neue Handywarnsystem „AT-Alert“, das derzeit in der Testphase ist, zum Einsatz kommen. Ein erfolgreicher Testlauf in einem abgegrenzten Gebiet der Obersteiermark hat bereits stattgefunden, um sich auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten.

Sicherheitsmaßnahmen für Anwohner

Besonders in Bezug auf den Verkehr hat die ASFINAG einen Appell an die Autofahrer gerichtet, bei Starkregen oder Schneefällen Fahrten nach Möglichkeit zu vermeiden. Sollte eine Reise unumgänglich sein, ist es essenziell, die Fahrzeuge entsprechend auszurüsten und die Geschwindigkeit anzupassen.

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Die Witterung bringt zudem Herausforderungen für die Almbauern mit sich. Anton Hafellner, der Obmann des Almwirtschaftsvereins, berichtete, dass das Vieh bereits in den vergangenen zwei Wochen in tiefer gelegene Regionen gebracht wurde, da dort der Futteraufwuchs nicht mehr ausreichend war. Auf den niedrigen Almen wird die Wetterentwicklung genau beobachtet, da normalerweise das Vieh noch bis in den Oktober hinein auf den Weiden bleiben könnte.

Die Prognosen und Vorbereitungen zeigen, wie ernsthaft die anstehenden Wetterbedingungen wahrgenommen werden. Die Region ist somit auf verschiedene Szenarien vorbereitet, um den Menschen Sicherheit zu gewährleisten und potenzielle Schäden zu minimieren.

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