Südoststeiermark

Verborgene Gefahren: Mykoplasmen-Infektionen bei Kindern im Fokus

Eine alarmierende Welle von Mykoplasmen-Infektionen infiziert in Graz vor allem Kinder, und herkömmliche Antibiotika wirken nicht – hier gibt's die schockierenden Details!

In den letzten Wochen ist in der Steiermark eine Zunahme von Lungenentzündungen aufgetreten, die durch Mykoplasmen verursacht werden. Diese atypischen Bakterien sind dafür bekannt, die Atemwege zu infizieren, wobei herkömmliche Antibiotika oft nicht wirksam sind. Laut Volker Strenger, einem Infektionsspezialisten an der LKH-Kinderklinik Graz, weisen die Lungenentzündungen, die durch diese Bakterien ausgelöst werden, im Röntgenbild ein anderes Erscheinungsbild auf als bei klassischen Lungenentzündungen. Dies macht die Diagnose für Ärzte oft herausfordernd.

Ein charakteristisches Symptom bei betroffenen Kindern ist ein langwieriger Husten, der durch Fieber ergänzt werden kann, jedoch nicht immer vorhanden ist. Interessanterweise scheinen viele Kinder mit einer Mykoplasmen-Infektion weniger schwer erkrankt zu sein als bei anderen Arten von Lungenentzündungen. Dennoch können die Erkrankungen auch schwere Verläufe annehmen, die eine zusätzliche Sauerstoffversorgung erfordern.

Häufige Infektionsquelle und Behandlung

Mykoplasmen-Infektionen sind vor allem bei Schulkindern verbreitet, können jedoch auch Erwachsene betreffen. Am LKH Graz hat man eine Zunahme von Patienten, die wegen dieser Infektionen stationär behandelt werden. Strenger weist darauf hin, dass eine spezifische Behandlung erforderlich ist, da gängige Antibiotika, die häufig bei anderen bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, hier nicht helfen. Stattdessen gibt es andere Gruppen von Antibiotika, die gegen Mykoplasmen wirksam sind.

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Die Bedeutung dieser Entwicklung ist nicht zu unterschätzen. Es wird vermutet, dass der gegenwärtige Anstieg an Mykoplasmen-Infektionen möglicherweise einen Nachholeffekt nach den Pandemiejahren darstellt. Durch die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19, wie das Tragen von Masken, waren viele Atemwegserkrankungen in den letzten Jahren stark reduziert worden. Mit dem Ende dieser Maßnahmen tritt nun eine Vielzahl von Atemwegserkrankungen wieder auf. Dies betrifft nicht nur Mykoplasmen, sondern auch andere bakterielle und virale Infektionen wie RSV oder Influenza.

Für weitere Informationen über Mykoplasmen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit kann auf die ausführlichen Erklärungen von Strenger verwiesen werden. Die derzeitige Welle an Lungenentzündungen erfordert Aufmerksamkeit und rechtzeitige ärztliche Hilfe, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden. Gesundheitsbehörden und Ärzte raten dazu, bei anhaltendem Husten bei Kindern unbedingt ärztlichen Rat einzuholen, um die richtige Behandlung sicherzustellen.

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Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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