In der Südoststeiermark kam es am Mittwochabend zu zwei tragischen Verkehrsunfällen, die das Leben zweier Menschen kosteten. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr auf der L211 zwischen Gnas und Grabersdorf, als ein 15-jähriger Motorradfahrer involviert war. Er war auf der Bundesstraße in Richtung Grabersdorf unterwegs, als er an einem gleichaltrigen Mopedlenker und anschließend an einem Traktor mit Anhänger vorbeifuhr. Beim Überholmanöver begegnete ihm ein Auto auf der Gegenfahrbahn, was dazu führte, dass er die Kontrolle über sein Motorrad verlor und mit dem Anhänger des Traktors kollidierte.
Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen durch ein Notarztteam konnte der schwer verletzte Jugendliche nicht gerettet werden und er starb noch an der Unfallstelle. Die Feuerwehr Gnas war mit vier Fahrzeugen und insgesamt 18 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von Rettungskräften des Roten Kreuzes und der Polizei. Die L211 wurde für die Dauer der Rettungsmaßnahmen für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.
Tödlicher Unfall mit einem Traktor
Über den Abend kam es nicht nur zu diesen beiden tragischen Verkehrsunfällen. In Graz wurde ebenfalls von zwei Straßenbahnunfällen berichtet, bei denen insgesamt zehn Personen verletzt wurden. Eine Kollision zwischen zwei Straßenbahnen im Bezirk Liebenau führte zu einem größeren Aufgebot von Rettungskräften. Zusätzlich war im Bezirk Geidorf eine Straßenbahn in einen abbiegenden Pkw gefahren, was zu leichten Verletzungen des Fahrzeuglenkers führte. Ein weiterer Unfall ereignete sich auf einer Autobahnbaustelle in Mautern, wo ein Arbeiter von einem Lkw erfasst wurde. Glücklicherweise erlitt der Mann Verletzungen, blieb aber nicht unter dem Fahrzeug eingeklemmt.
Diese Vorfälle sind eine ernüchternde Erinnerung an die Gefahren des Straßenverkehrs und unterstreichen die Notwendigkeit von sicherheitsbewusstem Verhalten auf der Straße. In den letzten Jahren hat die Zahl der schweren Verkehrsunfälle zugenommen, was zu einer verstärkten Diskussion über Verkehrssicherheit und präventive Maßnahmen geführt hat. Es bleibt zu hoffen, dass solche Tragödien als Anstoß dienen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und mögliche Gefahrenherde zu identifizieren, um in Zukunft Leben zu retten.