Die 16. Ausgabe der grenzfreien SüdOstSteirischen Jazztage, unter dem Titel Jazzliebe/ljubezen 2024, wird in der malerischen Region der Südoststeiermark und Sloweniens abgehalten. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Hommage an die musikalischen Wurzeln beider Länder, sondern auch eine Feier der dort lebenden Menschen und ihrer kulturellen Vielfalt. Im Mittelpunkt steht das Great Austrian Songbook, eine innovative Verbindung traditioneller österreichischer Musik und Jazz.
Das Great Austrian Songbook wurde von Lukas Meißl, einem renommierten Jazz-Pianisten, konzipiert und von seiner fähigen Band, der OSTstyrian Rhythm Section, eindrucksvoll umgesetzt. Diese Besetzung besteht aus Maximilian Kreuzer am Bass, Andreas Reisenhofer an den Drums, sowie den Special Guests Ines Reiger (Gesang), Christian Bakanic (Akkordeon) und Peter Kunsek (Klarinette). Das Konzept umfasst eine schlaue Verschmelzung von Fragmenten bekannter Melodien, die rekonstruiert und neu interpretiert werden, um einen lebendigen Dialog zwischen verschiedenen musikalischen Traditionen zu schaffen.
Kulturelle Brücke zwischen zwei Welten
Meißl beschreibt das Great Austrian Songbook als eine Brücke zwischen dem ikonischen Great American Songbook und der österreichischen musikgeschichtlichen Vielfalt vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Diese musikalische Expedition beinhaltet sowohl bekannte Kompositionen als auch eigens geschaffene Werke, die in den Reichtum der österreichischen Musiktradition eingebettet sind. Der Einfluss nahezu aller Genres des Jazz ist dabei unverkennbar und stellt die zeitlose Qualität der österreichischen Musik dar, die vom Wienerlied bis zur modernen Filmmusik reicht.
„Mit diesem Projekt kann ich zwei musikalische Welten verbinden, die mich seit meiner Kindheit begleiten“, erklärt Meißl. Er hebt hervor, dass die Fusion von österreichischer Musik mit Jazz eine naheliegende Idee ist, da sowohl Jazz als auch die Methoden der österreichischen Musik geprägt sind von kulturellen Einflüssen und dem Streben nach Neuerung. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die Begriffe „Jazz“ und „österreichische Musik“ klar zu definieren, da beide aufgrund ihrer Vielfalt und Wandlungsfähigkeit schwer in eine Schublade zu stecken sind.
Die Jazztage werden dank der Unterstützung mehrerer lokaler Partner möglich gemacht, darunter Einkaufs- und Genussbetriebe wie e-Lugitsch und Zotter Schokolade sowie Institutionen wie die Raiffeisenbanken für den Bezirk Feldbach und die Landesregierung Steiermark. So zeigt sich ein starkes Netzwerk von Unterstützern, das zur kulturellen Belebung der Region beiträgt.
Die Tickets für die Veranstaltung sind zum Preis von €18,00 im Vorverkauf erhältlich, mit Ermäßigungen für Mitglieder des Ö1 Clubs. Zudem wird ein spezielles „Sixpack“-Angebot angeboten, das den Besuch von sechs Veranstaltungen ermöglicht und einem Preis von €58,00 entspricht. Der Vorverkauf erfolgt über die Gästeinformation in Bad Radkersburg und online über die Webseite www.kufo.eu, einschließlich kostenlosem Postversand auf Anfrage.
Die Veranstaltung verspricht, ein musikalisches Erlebnis zu bieten, das die Traditionen des Landes mit dem innovativen Geist des Jazz verbindet. Künstler wie Wolfgang Ambros, Johann Strauss und Falco finden hier ihren Platz im Jazzkontext, der die persönliche und kollektive Identität der österreichischen Musik würdigt.
Für weitere Informationen über das Event und die Teilnahmemöglichkeiten stehen diverse Online-Ressourcen zur Verfügung, darunter Offizielle Webseiten und soziale Medien. Die Jazztage stellen nicht nur ein bedeutendes kulturelles Ereignis dar, sondern auch eine Gelegenheit, die reiche musikalische Landschaft Österreichs neu zu erfahren und zu genießen.
