In Leibnitz wird ein bedeutender Schritt in der medizinischen Versorgung unternommen: das Gesundheitszentrum Leibnitz, das im Kindermannzentrum eröffnet wird, soll Anfang Dezember 2024 in Betrieb gehen. Dieses neue Gesundheitszentrum wird von den Elisabethinen Graz betrieben und ist Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region.
Besonders erfreulich war der Besuch von Bischof Wilhelm Krautwaschl, der bei der offiziellen Vorstellung des Zentrums anwesend war. Gemeinsam mit Senator Hans Kindermann und dessen Söhnen wurden die neuen Räumlichkeiten herzlich empfangen.
Zusammenarbeit und Unterstützung
Das Gesundheitszentrum, das an der Dechant Thaller-Straße 22 liegt, entsteht in Kooperation mit der Sozialversicherung, dem Gesundheitsfonds Steiermark und dem Land Steiermark. Zu den prominenten Gästen bei der Projektpräsentation zählten unter anderem Gerald Geyer, der ärztliche Direktor der Elisabethinen, und Christian Lagger, Geschäftsführer der Einrichtungen. Bürgermeister Michael Schumacher wies darauf hin, dass das Gesundheitszentrum die größte Hausordination in der Stadt Leibnitz darstellt und für die wachsende Bevölkerung von großer Bedeutung ist.
Das neue Zentrum wird nach dem steirischen Gesundheitsplan 2030 und der österreichischen Initiative zur Schaffung neuer Primärversorgungszentren realisiert. Es handelt sich um das 17. Gesundheitszentrum in der Steiermark, das dazu beitragen soll, umfassende medizinische Dienstleistungen für alle Bürger in der Region zu bieten. Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl betonte, dass der Ausbau der Gesundheitszentren ein zentraler Baustein für eine hochwertige medizinische Versorgung ist, die allen Menschen zugänglich gemacht werden soll.
Das Gesundheitszentrum wird unter der ärztlichen Leitung von Wolfgang Lechner stehen, der die Notwendigkeit betonte, in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung gut zusammenzuarbeiten und die Allgemeinmediziner zu unterstützen. Das Zentrum bietet auf einer großzügigen Fläche von 660 m² wichtige Einrichtungen wie einen gemeinsamen An- und Abmeldebereich, einen großen Wartebereich sowie einen eigenen Infusionsbereich mit Labor.
Die gesundheitliche Versorgung wird auf die neuesten medizinischen Standards angehoben. Flexible Öffnungszeiten und optimierte Arbeitsabläufe sollen dazu beitragen, die Wartezeiten für die Patienten erheblich zu reduzieren.
Christian Lagger erklärte, dass durch das Gesundheitszentrum Leibnitz ein schneller und effizienter Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen ermöglicht wird. Dies sei entscheidend für die Verbesserung der allgemeinen Gesundheitslage in der Region. Die interdisziplinären Teams aus Ärzten, Pflegepersonal und anderen Gesundheitsberufen werden ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbieten, einschließlich hausärztlicher Versorgung, Betreuung chronischer Erkrankungen und Präventionsangeboten.
Die Eröffnung des Gesundheitszentrums stellt einen weiteren Schritt dar, um die ärztliche Grundversorgung in der Region sicherzustellen und entspricht dem Bedürfnis einer wachsenden Bevölkerung. Die Herausforderungen der Planungs- und Bauzeit wurden mit einem hohen Maß an Zusammenarbeit bewältigt, was Senator Hans Kindermann in seiner Dankesrede an alle Beteiligten lobte.