Im Rahmen einer bemerkenswerten 24-Stunden-Übung fiel der Startschuss für die Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr von Bairisch Kölldorf. Diese Veranstaltung zeigt, wie entscheidend die Ausbildung junger Feuerwehrleute nicht nur für ihre persönlichen Fähigkeiten, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft ist. Denn die Begeisterung für das Ehrenamt muss von früh auf gefördert werden.
Die Freiwilligen Feuerwehren sind bekannt dafür, ihre Kräfte regelmäßig zu schulen und auf den neuesten Stand zu bringen. Dies gilt nicht nur für die erfahrenen Mitglieder, sondern auch für die Jugendlichen, die in die Fußstapfen der Erwachsenen treten. In einem eindrucksvollen Gemeinschaftsprojekt versammelten sich die Jugendfeuerwehren von FF Bairisch Kölldorf und FF Trautmannsdorf im Rüsthaus, um gemeinsam ihre Fähigkeiten zu testen und zu verbessern.
Erste Herausforderungen gemeistert
Der erste Programmpunkt der Übung war eine Funkübung, bei der die Jugendlichen an verschiedenen Stationen ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen konnten. Nach dieser anspruchsvollen Trainingseinheit gab es eine wohlverdiente Stärkung mit Würstchen und Steckerlbrot, gefolgt von fröhlichen Spielen. Doch das eigentliche Highlight kam in der Nacht: Mit einer lautstarken Sirene wurden die jungen Frauen und Männer aus dem Schlaf gerissen, um zu einem simulierten Holzstapelbrand auszurücken.
Diese Art von Übungen ist nicht nur notwendig, um die Fähigkeiten in realistischen Szenarien zu testen, sondern fördert auch den Teamgeist. Nach einer kurzen und schweißtreibenden Nacht warteten bereits neue Herausforderungen auf die Teilnehmer. Ein kräftiges Frühstück im nahen Café Manu sollte für die nötige Energie sorgen, um den nächsten Einsatz erfolgreich zu meistern.
Im Verlauf des Morgens wurden die jungen Feuerwehrleute mit einer Schreckenssituation konfrontiert: einer Person, die unter einem Auto eingeklemmt war. Mithilfe eines pneumatischen Hebekissens konnten sie die sogenannte Crash-Rettung durchführen und dabei verschiedene Erste-Hilfe-Maßnahmen wiederholen. Dieser praktische Einsatz wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen und das Wissen um den Ernstfall festigen.
Spaß und Zusammenhalt als Ziel
Nach der anstrengenden Rettungsübung war es höchste Zeit für Entspannung und Spaß. Die Jugendlichen fanden Zerstreuung mit Spielen, die eine willkommene Abkühlung an einem heißen Tag boten. Wasserpistolen und Wasserbomben kamen hier zum Einsatz, ein Spaßfaktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Als krönender Abschluss wurden noch Schnitzelsemmeln serviert, die den Tag perfekt abrundeten.
Die Verantwortlichen der Übung stellten schnell fest, dass neben der Stärkung der Kompetenz auch der Spaß nicht zu kurz gekommen ist. Die gemeinsamen Erlebnisse schärften nicht nur die Rettungskompetenzen, sondern festigten auch den Teamgeist unter den jungen Feuerwehrleuten. Solche Veranstaltungen sind ideale Gelegenheiten, um die nächste Generation für Feuerwehr- und Einsatzkräfte zu gewinnen.
Die Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr ist also nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Miteinanders und der Freude, etwas Sinnvolles zu tun. Sie zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern und sie auf eine Zukunft im Dienst der Gemeinschaft vorzubereiten.