Die diesjährige Weinlese in der Steiermark verspricht einen „Top-Jahrgang“ in Bezug auf Qualität, auch wenn die Menge aufgrund der Witterungsbedingungen eher geringer ausfallen wird. Laut Stefan Potzinger, dem Obmann des Vereins Wein Steiermark, wird die Ernte voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen, was auf den Spätfrost zurückzuführen ist, der die Traubenmenge reduziert hat. Trotzdem zeichnet sich ein qualitativ hochwertiger Jahrgang ab, dank eines herrlichen Sommers mit idealen Bedingungen für die Trauben.
Die steirischen Winzer bewirtschaften rund 11% der österreichischen Weingartenfläche, was 5.096 Hektar entspricht. Im Vorjahr wurden insgesamt 190.663 Hektoliter Wein produziert, eine ähnliche Menge wird auch für dieses Jahr erwartet. Die größten Herausforderungen waren der Spätfrost im Frühjahr und Verrieselungsschäden, die zu weniger Beeren auf den Trauben führten.
Die Weinernte begann dieses Jahr bis zu zwei Wochen früher aufgrund vieler Sonnentage und ausreichender Feuchtigkeit im Sommer. Die steirische Junker, der Vorbote des neuen Jahrgangs, wird am 25. Oktober in Graz präsentiert.
Quelle: steiermark.ORF.at