
Am Sonntag, den 23. März 2025, stehen in 284 Gemeinden der Steiermark entscheidende Wahlen auf dem Programm. Hierbei sind über 800.000 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Es werden insgesamt 5.062 Mandate vergeben, und ein spannender Wettkampf zeichnet sich ab, wie 5min.at berichtet. Während die Landeshauptstadt Graz erst im September 2026 zur Wahl ruft, sind die Bürger anderer EU-Staaten mit 52.830 Stimmen auch an diesem Prozess beteiligt.
Der Kampf der Parteien
Die Parteien sind in Aufbruchstimmung. Die ÖVP will ihre Vorherrschaft in den Gemeinden verteidigen, wo sie in 199 Gemeinden den Bürgermeister stellt. Die SPÖ hingegen strebt an, ihre 73 Bürgermeisterposten zu sichern. Neu im Fokus der Aufmerksamkeit steht die FPÖ, die nach ihrem großen Erfolg bei den Landtagswahlen im Herbst 2024 plant, ihren Einfluss auch auf die Gemeindepolitik auszudehnen, um ebenfalls in mehr Gemeinden Bürgermeisterposten zu gewinnen. Insgesamt stellen sich 72 Bürgerlisten und neun weitere Parteien zur Wahl, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2020 darstellt, jedoch für interessante Überraschungen sorgen könnte, wie steiermark.orf.at hinweist.
Die Wähler können zwischen vielen Optionen wählen, wobei erfreuliche Vielfalt in Städten wie Kapfenberg geboten wird, während in anderen, wie Wildalpen, eine einzige Liste zur Verfügung steht. Die ab dem Nachmittag (14:30 Uhr) erhofften ersten Ergebnisse könnten das politische Bild in der Steiermark maßgeblich verändern, während der Gemeinderat die Bürgermeister postum wählt und so die strategischen Entscheidungen der kommenden Jahre beeinflusst.
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