Steirer Ausnahmetalent Florian Bärenthaler startet ins Olympia-Abenteuer!

Florian Bärenthaler aus der Steiermark hat sich als herausragender Athlet im Modernen Fünfkampf etabliert. Der für die ASU Oststeiermark startende Sportler, der als Sportsoldat im Heeresleistungszentrum trainiert, kann auf eine beeindruckende Medaillensammlung zurückblicken. Er besitzt vier Weltmeistertitel, vier Europameistertitel und mehrere Staatsmeisterschafts-Medaillen. Der junge Athlet hat seit seinem internationalen Durchbruch bei der Weltmeisterschaft 2022 in Lissabon, wo er zwei Titel in der Altersklasse U19 gewann, weitere Erfolge erzielt. Im Laser Run stellte er nicht nur in seiner Klasse, sondern auch im Vergleich mit Teilnehmern der Junioren- und Allgemeinen Klasse einen Rekord auf.

Im Jahr 2023 krönte Bärenthaler seine Leistungen mit WM-Gold im Biathle und Triathle der Juniorenklasse in Bali, gefolgt von Europameistertiteln im Biathle und Triathle in Erding sowie einem weiteren Titel im Jahr 2024 in Funchal. Zudem hat er vier Vizeeuropameistertitel im Laser Run gesammelt, darunter eine Staffelmedaille gemeinsam mit seinem Bruder Stefan. Der Einstieg in den Modernen Fünfkampf erfolgte durch Schnuppertraining, inspiriert durch seinen Vater, der eine Fünfkämpferin betreute.

Erfolge und Herausforderungen

Bärenthaler hat nicht nur im sportlichen Bereich überzeugt, sondern auch bewiesen, dass er unter Druck fokussiert arbeiten kann. Sein Bruder Stefan ist ebenfalls ein erfolgreicher Nachwuchsathlet, mit dem er gemeinsam im Jahr 2024 EM-Silber in der Juniorenklasse im Staffelbewerb gewann. Die beiden Geschwister trainieren im Nachwuchsleistungszentrum Steiermark und unterstützen sich gegenseitig auf ihrem Weg zu den höchsten sportlichen Zielen.

Die kommenden Herausforderungen sind spannend: Florian Bärenthaler strebt die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles an. Er sieht neue Chancen im Obstacle Course Racing (OCR), einer Disziplin, die im Modernen Fünfkampf möglicherweise eingeführt wird. Diese Entwicklung ist Teil der Bestrebungen des Weltverbands Modernen Fünfkampf, neue Formate zu integrieren, die an die Bedürfnisse der heutigen Sportler angepasst sind.

Änderungen im Modernen Fünfkampf

Die Umstellung und Aktualisierung der Disziplinen des Modernen Fünfkampfs sind dringlich geworden, insbesondere nach den negativen Schlagzeilen rund um das Reiten bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Ein Vorfall mit der deutschen Fünfkämpferin Annika Zillekens und ihrem Pferd hat gezeigt, dass Reformen notwendig sind. Reiten wird durch einen Hindernis-Wettkampf ersetzt, der bereits bei internationalen Nachwuchswettbewerben getestet wird. Allerdings gilt diese Änderung nicht für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, wo das Springreiten das letzte Mal Teil des Programms sein wird.

Die anderen vier Disziplinen im Modernen Fünfkampf – Schießen, Fechten, Schwimmen und Combined (Schießen und Laufen) – bleiben unverändert. Seit dem Jahr 2000 gibt es zudem auch einen Frauen-Wettkampf im Modernen Fünfkampf bei Olympischen Spielen. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Plans, das Erbe von IOC-Gründer Pierre de Coubertin zu sichern und das sportliche Angebot zeitgemäß zu gestalten.

Für Florian Bärenthaler ist das Weiterverfolgen seiner sportlichen Karriere sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, die er bereitwillig annimmt. Seine körperliche Grundausbildung und die Erfahrungen aus dem Laser Run bieten ihm hervorragende Voraussetzungen für die kommenden Wettkämpfe und sein Ziel, bei den Olympischen Spielen 2028 auf der großen Bühne zu glänzen.

Die Diskussionum die Weiterentwicklung des Modernen Fünfkampfs zeigt deutlich, wie wichtig es ist, sportliche Traditionen mit neuen Ansätzen zu kombinieren, um zukünftigen Athleten die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. Die Sportgemeinschaft schaut gespannt auf die nächsten Schritte und darauf, wie sich diese aufregenden Veränderungen im Modernen Fünfkampf weiter entfalten werden.

Ort des Geschehens