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Steiermark kämpft mit Rekordarbeitslosigkeit: Langzeitarbeitslose im Fokus!

In der Steiermark ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt alarmierend! Im Februar 2023 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere die Langzeitarbeitslosen sind besorgniserregend – aktuell sind 9.946 Personen mehr als ein Jahr ohne Job. Dies stellt eine Steigerung von 20 Prozent dar, wie orf.at berichtet. Ein wichtiger Trend zeigt sich: Mindestens die Hälfte dieser Langzeitarbeitslosen ist älter als 50 Jahre und fast 60 Prozent leiden unter gesundheitlichen Einschränkungen. Das ist eine alarmierende Situation, da es für diese Gruppe besonders herausfordernd ist, wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten. AMS-Chef Karl-Heinz Snobe warnt, dass selbst bei besserer wirtschaftlicher Lage diese Gruppe oft als letzte eine neue Anstellung findet.

Der steirische AMS zeigt sich besorgt über die stagnierende Zahl der offenen Stellen. Wie kleinezeitung.at berichtet, sind aktuell 53.140 Personen arbeitslos, was einen Anstieg um 7,7 Prozent bedeutet. Besonders dramatisch ist, dass die Anzahl der Menschen, die seit längerem ohne Arbeit sind, kontinuierlich zunimmt. Snobe bezeichnet die Situation als Ergebnis einer „konjunkturellen Tristesse“, die sich negativ auf die Beschäftigung auswirkt. Um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen, setzt die AMS-Leitung auf neue Programme, darunter die „Aktion 55Plus“, die älteren Arbeitslosen helfen soll, soziale und existenzsichernde Tätigkeiten zu finden. 50 Millionen Euro sind ab 2026 dafür vorgesehen.

Ein Blick auf die Zukunft

Positive Entwicklungen sind zwar in Sicht, wie die Verbesserung der Lage von Arbeitsmigranten, doch die Herausforderungen bleiben enorm. Die verpflichtende Registrierung von ukrainischen Migranten beim AMS könnte bis zu 3.000 neue Beschäftigungsfähige anziehen, so Snobe. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen zu den Plänen der neuen Regierung, die Saisonkontingente für Drittstaatsangehörige zu erweitern, was die Chancen für lokale Arbeitskräfte weiter verringern könnte. Diese Maßnahmen müssen genau ausgearbeitet werden, um den Arbeitsmarkt nicht zusätzlich zu belasten und einer positiven Entwicklung nicht im Wege zu stehen.

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Steiermark, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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