Die Steiermärkische Landesregierung tagte am 3. Mai 2024 in Fürstenfeld, um eine umfangreiche steirische Wohnraumoffensive im Wert von fast 300 Millionen Euro zu präsentieren. Ziel dieser Initiative ist es, das Wohnen in der Steiermark für alle, egal ob zur Miete oder im Eigentum, wieder erschwinglicher zu gestalten. Im Rahmen der Klausur wurden auch weitere Schwerpunkte für die verbleibenden Monate der Legislaturperiode festgelegt.
Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Stellvertreter Anton Lang betonten die Bedeutung der Wohnraumoffensive für die Steirerinnen und Steirer. Die Maßnahmen umfassen verschiedene Förderungen, wie den Jungfamilien-Bonus, die Eigenheimförderung, den Geschoßbauturbo, die Sonderförderung „Sanieren für Alle“ sowie eine spezielle Förderung für thermische Sanierungen im gemeinnützigen Wohnbau.
Der Fokus liegt darauf, leistbares, nachhaltiges und hochwertiges Wohnen in der Steiermark zu ermöglichen. Die Wohnraumoffensive beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören Unterstützungen für junge Familien, den Bau und die Sanierung von Eigenheimen, die Schaffung von günstigen Mietwohnungen sowie die Förderung von thermischen Sanierungen. Die Landesregierung strebt an, die rechtlichen und sonstigen Voraussetzungen für die Förderungen bis zum 1. September 2024 zu schaffen.
Als Tagungsort für die Klausur wurde die ehemalige Tabakfabrik in Fürstenfeld gewählt, die als Beispiel für gelungene Gebäuderevitalisierung im Ortskern gilt. Mit diesen Maßnahmen möchte die Landesregierung nicht nur leistbaren Wohnraum schaffen, sondern auch Leerstände reduzieren. Zusätzlich zu der Wohnraumoffensive plant die Landesregierung weitere Vorhaben und Projekte aus verschiedenen Ressorts, die im Rahmen der Legislaturperiode umgesetzt werden sollen.
