In der Steiermark stehen die aktuellen Adventwochen ganz im Zeichen verstärkter Verkehrskontrollen durch die Polizei. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, insbesondere in Hinblick auf Reisebusse, die die Grazer Adventmärkte ansteuern. Laut meinbezirk.at wurden in den ersten zwei Wochen des Dezembers 191 Anzeigen gegen Busse ausgesprochen, davon 134 wegen schwerwiegender technischer Mängel. Alarmierend war die Abnahme von 24 Kennzeichen aufgrund von "Gefahr im Verzug". Defekte Bremsen, durchgerostete Karosserien und Ölverlust waren häufige Probleme, die bei den Kontrollen festgestellt wurden. Die Polizei verhängte zudem Strafen in Höhe von fast 29.000 Euro, wobei viele dieser Gelder von ausländischen Fahrzeughaltern erzielt wurden.
Auch landesweit wurden Alkohol- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. In einer umfassenden Aktion überprüfte die Polizei über 1.600 Verkehrsteilnehmer, was zu über 1.100 Beanstandungen führte, hauptsächlich wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Zudem mussten 21 Fahrer mit Alkohol am Steuer ihre Fahrt abbrechen, wobei in zehn Fällen der Führerschein entzogen wurde, wie steiermark.orf.at berichtete. Die verstärkten Kontrollen sind Teil einer fortlaufenden Strategie, um Sicherheitsrisiken im Adventverkehr zu minimieren und die Gefahren durch Risikofahrzeuge konsequent zu bekämpfen.
Die Polizei hat bereits angekündigt, dass diese Kontrollen auch in den kommenden Wochen fortgesetzt werden. Ziel ist es, den Adventverkehr sicherer zu gestalten und die Öffentlichkeit vor potenziellen Gefahren zu schützen. Die Alarmstufe ist hoch, und sowohl Autofahrer als auch Busunternehmer müssen sich auf äußerst strenge Kontrollen einstellen, während die festliche Stimmung auf den Märkten nicht gedämpft werden soll.
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