Auf der Pyhrnautobahn in der Steiermark kam es zu einem dramatischen Unfall, als ein 41-jähriger Mann stark alkoholisiert mit seinem Auto auf einen LKW-Anhänger auffuhr. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte anschließend gegen die Betonleitwand, bevor er auf dem zweiten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Glücklicherweise blieb der LKW-Fahrer unversehrt, aber die Beifahrerin des Unfallverursachers, seine 43-jährige Schwester, wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Wagna gebracht, wie heute.at berichtete.
Rettungsaktion mit Folgen
Der Unfall hinterließ auch für andere Verkehrsteilnehmer seine Spuren: Ein nachfolgendes Auto wurde durch herumfliegende Teile leicht beschädigt. Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer nicht nur mit überhöhter Geschwindigkeit, sondern auch in einem alkoholisierten Zustand am Steuer saß. Folglich musste der Mann seine Fahrerlaubnis abgeben und sieht sich nun einer Anzeige seitens der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz sowie der Staatsanwaltschaft Graz gegenüber.
Die Schuldfrage bei Auffahrunfällen wird in solchen Fällen oft alleine dem auffahrenden Fahrer zugeschrieben. Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt, dass der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug stets so groß sein muss, dass man rechtzeitig anhalten kann, wenn dieses eine plötzliche Bremsung vornimmt. Dies wird als Anscheinsbeweis bezeichnet und legt nahe, dass die Verantwortung für den Unfall in der Regel beim auffahrenden Verkehrsteilnehmer liegt. Auch wenn die Situation komplex sein kann, ist klar, dass Missachtungen wie unzureichender Abstand oder Ablenkung durch Smartphone-Nutzung zu solchen tragischen Vorfällen führen können, wie acv.de erläutert.
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