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Heftiger Schneefall am Freitagmorgen hat im Bezirk Deutschlandsberg für chaotische Verhältnisse auf den Straßen gesorgt. Die Temperaturen lagen knapp über dem Gefrierpunkt und ließen die Fahrbahn in eine gefährliche Rutschbahn verwandeln. Entsprechend mussten die Feuerwehren im Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg zahlreiche Einsätze fahren, um Fahrzeuge zu bergen und Straßen wieder passierbar zu machen, wie ORF Steiermark berichtete.
Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich in Michlgleinz, wo eine Fahrzeuglenkerin beim Versuch, einem Hindernis auszuweichen, die Kontrolle über ihr Auto verlor; das Fahrzeug überschlug sich und landete auf dem Dach. Glücklicherweise konnte sie sich selbständig befreien. In Bad Gams gab es einen weiteren Zwischenfall, als ein Lkw gegen eine Zapfsäule rutschte, jedoch ohne Verletzungen zu verursachen. Zudem mussten im Johngraben mehrere hängengebliebene Autos abgeschleppt werden, und etliche Bäume hielten dem Gewicht des Schnees nicht stand und mussten gefällt werden. Laut BFV Deutschlandsberg waren bis zu diesem Zeitpunkt 25 Feuerwehren mit etwa 200 Einsatzkräften unterwegs.
Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsbeschränkungen
Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, musste der Johngraben auf der B76 kurzzeitig gesperrt werden, während die Bergungsarbeiten liefen. Auch auf der B76 zwischen Wies und der Kowaldhöhe gab es immer wieder Verkehrsbehinderungen, da Lkw im Schnee stecken blieben. Diese unerwarteten Wetterbedingungen führten zu einem Anstieg der Einsätze, was die Bereitschaft und den Einsatz der Feuerwehrkräfte auf die Probe stellte.
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