
Der FPÖ-Sieg bei der Landtagswahl hat in Rottenmann für große Hoffnungen gesorgt: Sogar der Bürgermeister der ÖVP begrüßte die Wahl, da dies neue Perspektiven für das lokale Krankenhaus eröffnet. Berichten von Krone.at zufolge gibt es berechtigte Erwartungen, dass nicht nur das 1844 gegründete Krankenhaus erhalten bleibt, sondern auch zu einem Leitspital ausgebaut werden könnte. Der Ausgang der Wahl lässt jedoch auch Zweifel aufkommen, da dieses Thema nun nach Graz verlegt wird, wo die endgültigen Entscheidungen getroffen werden müssen.
Im Gegensatz dazu sind die Nachrichten aus Stainach-Pürgg weniger erfreulich. Der dortige FPÖ-Bezirksparteiobmann Albert Royer verkündete nach der Wahl: „Das Klinikum Stainach ist ab heute Geschichte.“ Kleine Zeitung berichtet, dass die Pläne für den Bau des Leitspitals nun in weite Ferne gerückt sind. FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek äußerte Bedenken gegenüber den aktuellen Plänen und stellt klar, dass er sich mehr Informationen über den sogenannten Plan B wünscht, der den Ausbau von Rottenmann und den Erhalt von Schladming sowie Bad Aussee betrifft. Kunasek sprach deutlich aus, dass er mit der momentanen Situation nicht einverstanden ist und es ein „klares Nein“ zu den Vorschlägen gibt, die zur Diskussion stehen.
Die politischen Entwicklungen werfen einen Schatten auf die Zukunft von zwei bedeutenden Gesundheitseinrichtungen in der Region. Während Rottenmann neue Hoffnungen schöpfen kann, stehen die Bürger von Stainach-Pürgg vor der Unsicherheit, was als Nächstes kommen wird. Die abgeschlossenen Wahlen haben bereits klare Akzente gesetzt und zeigen unterschiedliche Perspektiven auf die medizinische Versorgung in der Steiermark.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung