In der Steiermark steuern die FPÖ und ÖVP auf die entscheidende Phase ihrer Regierungsverhandlungen zu. Laut Heute.at konnten die beiden Parteien in vielen Bereichen Einigungen erzielen, unter anderem ist ein umfassender "Steiermark-Plan" in Arbeit, der konkrete Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft vorsehen soll. Diese Entwicklung wurde am Freitag von Mario Kunasek (FPÖ) und dem aktuellen Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) während einer Pressekonferenz zum Stand der Gespräche bekannt gegeben.
Ein zentrales Thema bleibt jedoch die Besetzung von Regierungspositionen. Die FPÖ hat einen Einschnitt in der Anzahl der Ministerien angekündigt, was für die ÖVP einen enormen Machtverlust darstellen würde. In den letzten Stunden gab es Gerüchte darüber, dass Drexler einen umstrittenen Posten, der bereits als gestrichen galt, doch noch für sich retten konnte. Das wurde zwar von der FPÖ nicht offiziell bestätigt, aber am Dienstag soll es Klarheit über die neue Regierung geben, wie die ORF berichtete. Für Drexler selbst wird es in der nächsten Sitzung des ÖVP-Parteivorstands entscheidend: Nach einer enttäuschenden Wahl könnte seine Zukunft in der Regierung auf der Kippe stehen.
Die politische Bühne bleibt angespannt, und die Spekulationen um Drexlers möglichen Nachfolger, Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusel, nehmen zu. Während die Verhandlungen weiterlaufen, wird alles auf das kommende Treffen am Montag ankommen, wo die Weichen für die zukünftige steirische Regierung gestellt werden könnten. Die nächsten Tage versprechen also aufregende Entwicklungen im steirischen Politgeschehen.