Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Nachmittag des 16. Dezember 2024 in der Steiermark, als ein 81-jähriger Pensionist eine Kerze anzündete, jedoch vergass, sie zu löschen. Der alte Mann kam ins Schlafzimmer, schlief ein und wurde von dem Rauch geweckt, der bereits das Wohnzimmer in Brand gesetzt hatte. Trotz seiner Bemühungen, das Feuer zu löschen, breitete sich die Flamme rasch im gesamten Einfamilienhaus aus. Die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden, um den Brand zu löschen, und um kurz nach 2.30 Uhr wurde “Brand aus” gemeldet. Der Pensionist wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins LKH Hochsteiermark nach Mürzzuschlag eingeliefert. Laut ORF Steiermark entstand am Haus erheblicher Sachschaden.
Waghalsige Rettungsaktion durch Nachbarn
Fast zur selben Zeit, gegen 16 Uhr, wurde in einem Mehrparteienhaus Rauch gesichtet, was zur Alarmierung der Feuerwehr führte. Passanten bemerkten den auf dem Küchenboden liegenden 85-jährigen Wohnungseigentümer in einer stark verrauchten Umgebung und organisierten eine mutige Rettungsaktion. Ein Nachbar, ein 52-jähriger Rumäne, gelang es, den Bewohnenden aus der Gefahr zu ziehen, zog sich dabei jedoch eine Rauchgasvergiftung zu und wurde in das Landeskrankenhaus Mürzzuschlag gebracht. Der 85-Jährige wurde ebenso, in Begleitung eines Notarztes, ins Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Leoben, eingeliefert. Die Feuerwehr Veitsch, die mit 23 Kräften und vier Fahrzeugen im Einsatz war, konnte das Feuer vollständig eindämmen; die Brandursache wird auf unsachgemäßes Hantieren mit offener Flamme zurückgeführt, wie 5min berichtete.