In der Steiermark nehmen die FPÖ und die ÖVP am Dienstag, dem 3. Dezember, ihre Koalitionsverhandlungen auf, die mit einem sogenannten „Kassasturz“ beginnen. Dies wurde am Montag bekanntgegeben. Ziel dieser Gespräche ist es, die finanziellen Handlungsspielräume des Landes zu prüfen und ein engagiertes Zukunfts- und Reformprogramm zu entwickeln. Mario Kunasek, der Landesparteiobmann der FPÖ, betont, dass die Verhandlungen auf Augenhöhe geführt werden, um eine stabile Landesregierung zu schaffen, die die positive Entwicklung der Steiermark vorantreibt, so berichtete 5min.at.
Vom 4. bis zum 12. Dezember sind mehrere Themencluster geplant, in denen zentrale Inhalte für das zukünftige Regierungsprogramm erarbeitet werden sollen. Dabei geht es unter anderem um Bereiche wie Arbeit, Wirtschaft, Infrastruktur, Wohnen sowie soziale Themen. Ein Koordinierungstag wird am 13. Dezember stattfinden. Am 18. Dezember findet die konstituierende Sitzung des neuen Landtags statt, in der auch die Neuwahl der Landesregierung ansteht, wie der Kurier berichtete. Der Landeshauptmann Christopher Drexler äußerte sich zuversichtlich, dass mit einem starken Programm zügig Schwung für die Arbeit im Land aufgenommen werden kann. Am ersten Verhandlungstag finden die Gespräche am Flughafen Graz-Thalerhof statt, wo die finanziellen Grundlagen für die künftige Zusammenarbeit erörtert werden.
In den kommenden Tagen widmen sich die Parteien verschiedenen Themen, darunter Sicherheit, Migration, Kultur und Pflege. Diese strukturierten Gespräche sollen sicherstellen, dass die neuen politischen Weichenstellungen auf einer soliden Datenbasis beruhen. So haben sich die beiden Parteien einen ambitionierten Zeitplan auferlegt, um zügig zu einer stabilen Regierungsbildung zu gelangen und notwendige Herausforderungen wie den Wirtschaftsstandort anzugehen.
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