In einem entscheidenden Schritt für die Zukunft der steirischen Energiewirtschaft wurden am Montag, dem 18. Dezember 2024, in einer Aufsichtsratssitzung der Energie Steiermark zwei neue Vorstände, Martin Graf und Werner Ressi, für eine fünfjährige Amtszeit ernannt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl Rose äußerte sich zuversichtlich über die Qualifikationen des neuen Teams, das mit seiner beeindruckenden Expertise die Entwicklung des Unternehmens vorantreiben soll. Der Prozess zur Auswahl der neuen Führungskräfte begann bereits im Juli und umfasste rund 30 internationale Bewerber, wie die Energie Steiermark mitteilte. Diese Vergabe erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich auch die Landespolitik stark verändert, da eine neue Landesregierung präsentiert wird, wie Kleine Zeitung berichtete.
Martin Graf, der bereits seit 2016 im Vorstand der Energie Steiermark tätig ist und zuvor als Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control bekannt wurde, wird die Bereiche Finanzen, Controlling, Treasury, Recht, Personal und Netze leiten. Er hat sich in seiner bisherigen Karriere für die Unternehmensfinanzierung und Nachhaltigkeit eingesetzt und den Konzern zu einem international anerkannten Unternehmen entwickelt. Auf der anderen Seite übernimmt Werner Ressi, der vorher Geschäftsführer der Energie Graz war, die Verantwortung für die Bereiche Erzeugung, Vertrieb, Technik, Fernwärme und Informationstechnologie. Rose betonte, dass der scheidende Vorstandssprecher Christian Purrer, der bis Ende März 2025 im Amt bleibt, maßgeblich zur Prägung des Unternehmens seit 2012 beigetragen hat.
Neuer Wind in der Führung
Der Auswahlprozess geriet jedoch in die Kritik, da er spät begonnen wurde, nur wenige Tage nach der Landtagswahl. Brancheninsider äußerten, dass es üblicher sei, solche Führungspositionen ein Jahr im Voraus zu besetzen. Dennoch entschieden sich die Aufsichtsratsmitglieder einstimmig für die tituliere Führungspersonen Graf und Ressi, die jetzt die Geschicke der Energie Steiermark lenken werden. Der neue Vorstand sieht sich der Herausforderung gegenüber, das Unternehmen in einer Zeit strategischer Veränderungen und wachsender Anforderungen in der Energiewirtschaft weiterzuentwickeln, wie auch Öko-News hervorhebt.
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