Der österreichische Fußball steht vor einem Umbruch, und Wolfgang Bartosch hat sich als neuer Interims-Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) etabliert. Nach dem überraschenden Rücktritt von Klaus Mitterdorfer, der den Verband in eine erneute Krise stürzte, übernimmt Bartosch nun das Ruder. Als er in einem Interview mit ORF Steiermark erklärte: „Es ist doch sehr überraschend gekommen“, machte er deutlich, dass sein Lebensplan ganz anders ausgesehen hatte. Doch nun sieht er seine entscheidende Aufgabe in der Fortsetzung der Strukturreform des ÖFB, die ohne Einflussnahme auf Personen oder Namen angegangen werden soll.
Ein Mann für alle Herausforderungen
Bartosch, der seit einem Jahr in Pension ist und zuvor als Direktor der Arbeiterkammer Steiermark tätig war, gilt als „Brückenbauer“ und wird als geeignete Persönlichkeit angesehen, um den zerstrittenen ÖFB wieder zu einen. Laut Kleine Zeitung bringt der 66-Jährige unermüdliche Energie in das Amt, um das Chaos im Verband anzugehen. Sein Ziel ist es, die von Mitterdorfer angestrebten Reformen energisch weiterzuführen und mit allen Beteiligten den Dialog zu suchen. Bartosch, der selbst in der Jugendmannschaft GAK aktiv war, hat ein Gespür für die internen Herausforderungen des ÖFB und ist fest entschlossen, Klarheit und Struktur in die Organisation zu bringen.
In einem Umfeld voller Intrigen und interner Machtkämpfe ist es entscheidend, dass Bartosch die entsprechenden Maßnahmen ergreift, um das Vertrauen unter den Mitgliedern zurückzugewinnen. Er ist bekannt für seinen „kritischen Geist“, und möchte in Anlehnung an sein Vorbild Leonard Cohen den Weg für Licht und Verständnis im dunklen Chaos des ÖFB ebnen. Bartosch ist fest entschlossen, die Dynamik des Verbands neu zu gestalten und die anstehenden Herausforderungen als Chance zu nutzen, um den österreichischen Fußball wieder auf Kurs zu bringen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
