Am 26. Dezember 2024, in einer bedeutenden Wendung für die katholische Kirche in Südkorea, wurde Bischof Linus Seong-hyo Lee von Papst Franziskus zum neuen Diözesanbischof von Masan ernannt. Lee, der zuvor als Weihbischof von Suwon tätig war, tritt die Nachfolge von Bischof Constantine Bae Ki Hyen an, der am 27. August 2022 zurückgetreten ist. Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl äußerte sich zur Ernennung und betonte die Freude darüber, dass diese Nachricht auch in der Steiermark große Resonanz findet. Er freuen sich auf das persönliche Kennenlernen mit dem neuen Bischof, welcher bereits eine über fünf Jahrzehnte währende Diözesanpartnerschaft mit Graz-Seckau verbindet, wie KAP berichtete.
Ein Blick auf Bischof Linus Seong-hyo Lee
Bischof Lee ist nicht nur der sechste Diözesanbischof von Masan, sondern bringt auch eine bemerkenswerte akademische und kirchliche Geschichte mit sich. Geboren am 6. Juli 1957 in Suwon, erwarb er zunächst einen Master-Abschluss in Elektronik, bevor er seine theologischen Studien in Südkorea und Deutschland fortsetzte. Er wurde 1992 zum Priester geweiht und bekleidete zahlreiche Ämter in der Diözese Suwon. Die Ernennung von Lee wird als Chance gesehen, die bereits seit 1971 bestehende Partnerschaft zwischen der Diözese Graz-Seckau und Masan weiter zu vertiefen. Diese Partnerschaft wird durch regelmäßigen Austausch und Delegationsbesuche gestärkt, wobei jedes Jahr im Juni ein "Tag der Diözesanpartnerschaften" gefeiert wird, wie Vatican Press hervorhob.
Mit Linus Seong-hyo Lee hat die Diözese Masan einen hochqualifizierten Leader an ihrer Spitze, der nicht nur akademische Expertise mitbringt, sondern auch als Mitglied des Dikasteriums für Kultur und Bildung und der Koreanischen Bischofskonferenz wertvolle Perspektiven einbringen wird. Die katholische Gemeinschaft in beiden Diözesen erwartet mit Spannung die gemeinsamen Aktivitäten und den Austausch, die aus dieser Ernennung resultieren werden.
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