Steiermark

Nach dem Unwetter: Tipps zur Schadensdokumentation und Hilfe vom Katastrophenfonds

Räumung nach dem Sturm: Tipps für Betroffene und Unterstützungsmöglichkeiten

Ein starkes Unwetter hat in vielen Regionen Österreichs erhebliche Schäden verursacht. Betroffene müssen ihre Schäden genau dokumentieren, um Unterstützung von Versicherungen zu erhalten. Es ist ratsam, beschädigte Gegenstände aufzubewahren, bis die Versicherung die Schäden begutachtet hat.

Unterstützung vom Katastrophenfonds

Betroffene können für Hilfe aus dem Katastrophenfonds des Landes einen "Privatschadensausweis" beantragen, der Schäden an Gebäuden, Einrichtungsgegenständen, Ernten, Wiesen, Vieh, Wald und privaten Straßen teilweise erstattet. Diese Anträge müssen innerhalb von zwei Monaten für Gebäudeschäden und sechs Monaten für andere Schäden eingereicht werden. Die finanzielle Unterstützung aus dem Katastrophenfonds ist jedoch nur teilweise, da sie nur Kosten abdeckt, die nicht von Versicherungen übernommen werden.

Schäden durch Unwetter

Verschiedene Arten von Schäden, wie Sturm, Hagel, Regen oder Erdrutsche, können unterschiedliche Versicherungen abdecken. Es ist wichtig, Schäden unverzüglich zu melden, insbesondere bei Schäden durch Sturmböen, Hagel, Regen oder Erdrutsche. Optische Schäden, wie Dellen durch Hagel, erfordern jedoch in der Regel eine spezielle Vereinbarung in der Versicherungspolice.

Genau lesen: Kleingedrucktes beachten

Nach einem Unwetter sollten Betroffene ihre Versicherungspolice überprüfen, um festzustellen, ob spezifische Schäden an beispielsweise Photovoltaikanlagen, Swimmingpools oder Carports abgedeckt sind. Manche Schäden sind möglicherweise nicht versichert, wenn die Anlagen noch funktionieren. Haushaltsversicherungen decken normalerweise Schäden an Möbeln, Teppichen, Elektrogeräten, Fenstern und Türen.

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Anhaltender Regen verursacht weiterhin Probleme

Die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter sind in einigen Regionen noch nicht abgeschlossen. Der anhaltende Regen sorgt für angespannte Situationen, da die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen weiterhin besteht. Das Bundesheer leistet Unterstützung bei den Aufräumarbeiten, wie beispielsweise beim Lösen von Verklausungen und dem Bau von Brücken. Die Situation in den betroffenen Gebieten bleibt weiterhin kritisch.

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