Die Zellstoff Pöls AG hat beeindruckende Fortschritte in der Obersteiermark gemacht und ist ein Paradebeispiel für industrielles Wachstum und Innovation. Als Teil der Heinzel-Gruppe hat das Unternehmen seit dem Jahr 2005 mehr als 800 Millionen Euro in die Region investiert. Diese Investitionen umfassen 320 Millionen Euro in die Zellstoffproduktion, 330 Millionen Euro in die Papierherstellung und rund 70 Millionen Euro in die Energieinfrastruktur.
Ein zentrales Element dieser Entwicklungen ist die eigene Energieerzeugung. Das Unternehmen betreibt zwei Dampfturbinen und betreibt zwei Wasserkraftwerke, die zusammen mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Produktionshallen die notwendige Energie produzieren. Dies ermöglicht es Zellstoff Pöls, nicht nur sich selbst mit Strom zu versorgen, sondern auch Tausende von Haushalten im Murtal mit Energie zu beliefern. Gleichzeitig stellt das Unternehmen auch Fernwärme bereit, die aus der Abwärme der Produktionsprozesse gewonnen wird.
Aktuelle Investitionen und Herausforderungen
Derzeit gibt das Unternehmen erneut 102 Millionen Euro aus, um zwei große Projekte zu realisieren. Dies geschieht in einer wirtschaftlich angespannten Situation, was die Bemühungen umso bemerkenswerter macht. Die Erweiterung umfasst die Einführung von ungebleichtem Kraftzellstoff und die Inbetriebnahme einer neuen Papiermaschine am Standort Steyrermühl.
Der Standort Pöls hat seine Mitarbeiterzahl auf aktuell 540 erhöht und belegt damit die positive Entwicklung des Unternehmens. Werner Hartmann, ein Mitglied des Vorstands, betont die Möglichkeit, mehr zu erreichen, als viele glauben. Diese positive Sichtweise spiegelt sich auch in den Nominierungen für den Innovationspreis „Mut“ wider, bei dem Zellstoff Pöls zusammen mit Ferk Metallbau und dem Heilthermen Resort Bad Waltersdorf geehrt wurde.
Für weitere Informationen über die Entwicklungen bei Zellstoff Pöls AG und deren zukünftigen Pläne, besuchen Sie bitte www.kleinezeitung.at.