Die Vorfreude war groß, als die „Von`s Dorfer Kleinkunstbühne“ nach einer kreativen Pause wieder auf die Bühne trat. Unter dem Motto „Leben - Lieben - Lachen“ fanden im Resti Fohnsdorf mehrere Vorstellungen statt. Die letzten Aufführungen präsentieren eine bunte Mischung aus Humor, Musik und kreativen Darbietungen, die viele Zuschauer begeisterten.
Die Gruppe hat sich in ihrer neuen Form sichtlich verändert, aber das Engagement der Künstler bleibt unverändert stark. Zu den erfahrenen Mitgliedern gehören Manfred Figl, der den wieder aktiven Gottfried Klemmer motivierte, und Robert Fauland, ein Multitalent, der sowohl singt als auch Gitarre spielt. Neu im Ensemble ist Renate Verena Schöffmann, die auch im JuThe Literaturkreis aktiv ist. Trotz unklarer Aufgabenteilung – vom Schauspieler über Regisseur bis hin zur Requisite – trugen alle ihren Teil zur kreativen Umsetzung der Programme bei.
Das Bühnenprogramm
Mit dem Klassiker „Ein günstiger Tag“ von Hugo Wiener eröffnete Manfred Figl die Show, in der er humorvoll über Missgeschicke und alltägliche Situationen erzählte. Es folgten unterhaltsame Sketche wie „G`scheites und Blödes“, die sich mit den Eigenheiten von Geschwistern auseinandersetzten, und ein Lied von Robert Fauland, das den Narreteien junger Männer ein ironisches Licht warf, indem er vorsorglich vorschlug: „Nehmen`s an Alten!“. Das Publikum reagierte mit herzlichem Beifall.
Die Vorführung beleuchtete ebenso skurrile wie ernste Themen, unter anderem einen fiktiven Inspektor, der mit einem Computerprogramm einen Mordfall aufklären sollte. Die Darsteller genossen sichtlich die Möglichkeit, die Komik in dramatischen Momenten auszukosten. Ein weiterer starker Auftritt war Klemms Sketch „Check In“, bei dem eine chaotische Situation am Flughafen behandelt wurde – ein Hit in der Zuschauerschaft.
Ein weiteres Highlight war „Bankomat für Sie und Ihn“, wo Robert Fauland verspielt die Schwierigkeiten beim Umgang mit modernen Bankautomaten thematisierte. Krisensituationen entpuppten sich schnurrig, und das Publikum konnte sich ebenfalls wiederfinden und mitlachen.
Die Vielfalt des Programms führte durch verschiedene stilistische Ausdrucksformen, angefangen bei musikalischen Darbietungen bis hin zu skurrilen Geschichten, die die Dynamik und Kreativität des Ensembles zeigten. Die talentierte Schöffmann brachte frischen Wind mit und fügte dem bunten Treiben ihre eigene Note hinzu.
Abgerundet wurde das Programm mit dem „ABC-Sketch“ von Karl Farkas, der das Publikum noch einmal zum Schmunzeln brachte. In der Hoffnung, dass Klemmer sein Vorhaben, Helmut Qualtingers „Der Herr Karl“ auf die Bühne zu bringen, in die Tat umsetzt, warteten die Fans schon gespannt auf die nächsten Projekte der Kleinkunstbühne. In der Resti wird sicher noch viel gelacht werden.
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