Die Volksbank in der Obersteiermark hat sich entschlossen, ihre regionalen Aktivitäten weiter zu intensivieren. Der Fokus liegt darauf, Projektideen aus der Region zu unterstützen und somit einen Beitrag zur lokalen Entwicklung zu leisten.
In diesem Rahmen hat die Volksbank ein neues Geschäftsmodell eingeführt, das die Prinzipien der Nachhaltigkeit und Regionalität in den Vordergrund stellt. Spareinlagen, die in der Region gesammelt werden, fließen als Kredite und Finanzierungen zurück in die Gemeinschaft. "Wir haben damit eine finanzielle Kreislaufwirtschaft etabliert", sagte Hannes Zwanzger, der Vorstandsdirektor der Volksbank.
Förderung regionaler Entwicklungen
Ein besonders spannendes Element des neuen Modells ist die Bereitstellung von Fördergeldern für lokale Projekte. Im ersten Jahr stehen dafür 300.000 Euro zur Verfügung. "Vereine oder Unternehmen können ihre Projektideen einreichen und auf Unterstützung zwischen 1.000 bis maximal 7.500 Euro hoffen", erklärte Zwanzger weiter. Dies eröffnet etlichen Initiativen, die sich mit Nachhaltigkeit, Bildung oder erneuerbarer Energie beschäftigen, die Möglichkeit, ihre Ideen zu verwirklichen.
Christian Ulrich, Regionalleiter, betonte die Absicht, der Region etwas zurückzugeben. "Wir wollen dabei helfen, Vorhaben zu unterstützen, die der Gemeinschaft zugutekommen", erläuterte Ulrich. Eine Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Empfänger Teil des Genossenschaftsmodells werden.
Wachstum und Engagement in der Region
Das Geschäftsmodell der Volksbank zeigt sich als tragfähige Basis für künftiges Wachstum. Mit über 60 Mitarbeitern in elf Filialen liegt der Schwerpunkt nicht nur auf den bestehenden Kunden, sondern auch auf der Ansprache der jüngeren Generation. Diese Strategie scheint aufzugehen: Die Volksbank zählt bereits rund 25.000 Kunden, und die Mitgliederzahl im Eigentümerclub hat im vergangenen Jahr stark zugenommen.
Die Initiative der Volksbank ist nicht nur ein Schritt in Richtung stärkere regionale Verankerung, sondern auch ein Zeichen des Wandels, indem Gemeinschaft und Nachhaltigkeit ganz oben auf die Agenda gesetzt werden. Mehr Informationen dazu sind hier zu finden.
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