Murtal

Sichere Straßen im Murtal: Unachtsamkeit als Hauptunfallursache

Im Murtal zeigt die Polizei: Unachtsamkeit ist der Hauptgrund für weniger Unfälle – und das trotz brav kontrollierter Autofahrer!

Im Murtal hat eine aktuelle Polizeibilanz gezeigt, dass Unachtsamkeit die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle ist. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Reihe von Schwerpunktaktionen der Verkehrspolizei sowie weiteren Einsätzen im ersten Halbjahr. Die Verkehrssicherheit hat sich in der Region verbessert, was nicht nur auf Polizeiarbeit, sondern auch auf ein wachsendes Bewusstsein der Bevölkerung zurückzuführen ist.

Rückgang der Verkehrsunfälle

Die Zahlen sprechen für sich: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von Januar bis Juli ist die Anzahl der Verkehrsunfälle im Murtal von 148 auf 123 gesunken. Dabei fiel die Zahl der unglücklichen Fälle mit Toten von zwei auf einen. Ebenso ging die Anzahl der Schwerverletzten von 49 auf 33 zurück, während die leicht Verletzten ebenfalls abnahmen, von 145 auf 118. Diese positive Entwicklung ist erfreulich, jedoch bleibt jeder Verkehrsunfall bedauerlich.

Häufigste Unfallursachen

Die Verkehrssicherheit steht im Mittelpunkt der polizeilichen Maßnahmen. Laut Marcus Gassner, dem Verkehrsreferenten des Bezirkspolizeikommandos Murtal, liegt die Hauptursache für Unfälle in der Unachtsamkeit der Fahrer. Ablenkung durch Handys oder andere Tätigkeiten am Steuer ist ein häufiges Problem. Auf den weiteren Rängen folgen Faktoren wie Vorrangmissachtung, überhöhte Geschwindigkeit sowie das Missachten von Verkehrsge- und -verboten. Vergleichsweise gering ist der Anteil alkoholbedingter Unfälle, wobei Gassner bemerkte, dass die betroffenen Fahrer oft nicht mehr zur Jugend gehören.

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Schwerpunktaktionen der Polizei

Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen rücken bei den Schwerpunktaktionen sechser Teams aus jeweils zwei Polizeibeamten an, oft unterstützt von Sonderstreifen. Diese Präsenz ermöglicht es der Polizei, nicht nur schnelle Fahrer zu kontrollieren, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer zu überprüfen. „Wir behandeln alle Angehaltenen mit Respekt, kontrollieren die Autopapiere und die Fahrzeuge“, betont Gassner. Dies schließt auch die regelmäßige Verwendung von Alkoholtestgeräten ein, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu fördern.

Statistiken zu Alkoholkontrollen

Die Bilanz der Kontrollaktionen ist vielschichtig. In den ersten sechs Monaten gab es insgesamt 581 Einsätze, bei denen 10 Fahrer mit einem Alkoholgehalt von 0,8 bis 1,19 Promille und acht Fahrer zwischen 1,2 und 1,59 Promille angezeigt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass insbesondere die Aufklärung über die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss wichtig ist. Die rechtlichen Konsequenzen für alkoholisiertes Fahren reichen von Geldstrafen bis hin zum Führerscheinentzug, was klarstellen soll, dass solche Verstöße ernst genommen werden.

Verhalten der Bürger und gesellschaftliche Verantwortung

Erstaunlicherweise ist auch das Verhalten der Murtaler von Bedeutung. Gassner hebt hervor, dass es viele Einsichten und eine höhere Bereitschaft zur Verantwortung gibt. Die Einsicht der Bevölkerung und die Unterstützung durch Initiativen wie die Nightline sind entscheidend, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Es zeigt sich, dass der kollektive Wille zur Verbesserung der Situation durchaus vorhanden ist.

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Einblicke in die kriminalpolizeiliche Arbeit

Die Polizei führt nicht nur Alkoholtests durch, sondern überprüft auch andere Formen der Ablenkung, wie die Nutzung von Handys am Steuer. Diese präventiven Maßnahmen sind wichtig, um das Bewusstsein für die Gefahren des riskanten Fahrverhaltens zu schärfen. Gassner erklärt, dass sie besondere Veranstaltungen in der näheren Umgebung berücksichtigen, um sicherzustellen, dass auch tagsüber effektive Kontrollen stattfinden.

Verantwortung im Straßenverkehr

Die Erfolge der Polizei im Murtal zeigen einen positiven Trend, der durch kontinuierliche Aufklärung und Kontrollen unterstützt wird. Jeder Verkehrsteilnehmer hat die Verantwortung, zur Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen. Menschnliches Verhalten und Achtsamkeit sind entscheidende Elemente, um die Unfallzahlen weiter zu senken und das Risiko auf den Straßen zu minimieren. Die Ermutigung zur gegenseitigen Rücksichtnahme und ein wachsendes Bewusstsein für die Bedingungen im Straßenverkehr sind Schlüsselaspekte auf dem Weg zu mehr Sicherheit im Murtal.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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