Murtal

Neues Wasserkraftwerk in Pusterwald: 3.300 Haushalte profitieren von grüner Energie

Neues Wasserkraftwerk in Pusterwald ist am Start – Wien Energie versorgt ab sofort 3.300 Haushalte mit grünem Strom und spart jährlich 6.000 Tonnen CO2!

Nach 18 Monaten intensiver Bauarbeiten hat im Murtal ein neues Kleinwasserkraftwerk in Pusterwald seine Tore geöffnet. Dieses umweltfreundliche Kraftwerk, das von Wien Energie betrieben wird, ist in der Lage, die Energieversorgung von rund 3.300 Haushalten sicherzustellen. Mit dieser Anlage wird ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung gemacht.

Bei der Eröffnung betonte die Wien Energie die Wichtigkeit der regionalen Wertschöpfung und der Investition in die Zukunft. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Umweltschutz gelegt, was sich unter anderem in der Installation einer Fischtreppe niederschlägt. Diese Fischtreppe ermöglicht es den Fischen, die natürlichen Lebenszyklen im Pusterwaldbach fortzusetzen, wodurch die ökologische Balance bewahrt wird.

Ökologischer Beitrag und CO2-Einsparungen

Das Kraftwerk hat eine Leistung von zwei Megawatt und nutzt die Fallhöhe des Pusterwaldbachs von 80 Metern, um zwei Francis-Turbinen anzutreiben. Auf diese Weise kann es jährlich bis zu zehn Gigawattstunden Strom produzieren. Dies führt zu einer signifikanten Einsparung von etwa 6.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Michael Strebl, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Wien Energie, hob hervor, dass dieses Kraftwerk ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz sei und dass die Verantwortung für den Umweltschutz über die Stadtgrenzen hinausgeht.

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Die Entscheidung, den Ausbau erneuerbarer Energie in Pusterwald voranzutreiben, wurde bereits 2017 gefällt, als die Projektentwicklung Pusterwald GmbH die Region auf geeignete Standorte für solche Anlagen untersuchte. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, dass es in Pusterwald ausreichend Wasserreserven gibt, um umweltfreundliche Energien zu erzeugen. Karl Gruber, Geschäftsführer von Wien Energie, betonte, dass dieses Wasserkraftwerk nicht nur in Bezug auf Klimaschutz und ökologische Aspekte ein Beispiel für innovative Technik sei. Es trage auch zur Erhöhung der Versorgungssicherheit im Murtal bei.

Bürgermeister Fritz Strahlhofer äußerte sich ebenfalls positiv über das Kraftwerk und bezeichnete es als einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung für die Region. Zudem ist die Wiener Energie auch in anderen Gebieten der Steiermark aktiv, wo sie Wasserkraftwerke in Orten wie Gulling, Unzmarkt, Mürzhofen, Kindberg, Bruck an der Mur und Ratten betreibt.

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Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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