Im Herzen des Murtals hat sich am vergangenen Wochenende eine spannende Derby-Atmosphäre entwickelt, die sowohl die Spieler als auch die Zuschauer in ihren Bann zog. Die Auseinandersetzungen zwischen den Vereinen der Region waren geprägt von Nervenkitzel, Leidenschaft und jeder Menge Tore. Besonders die Begegnungen zwischen Zeltweg, Judenburg, dem ESV Knittelfeld und Obdach sorgten für Begeisterung.
Die Spiele waren nicht nur sportliche Wettkämpfe, sondern auch ein Ausdruck regionaler Rivalität. Zeltweg setzte sich im Derby gegen den ESV Knittelfeld mit 2:1 durch und festigte damit seine Position als das derzeit erfolgreichste Team im Murtal. Mit drei Siegen in drei Derbys ist hier der Siegeswille deutlich zu spüren. Der ESV, der zu Beginn der Partie versuchte, durch eine kreative Spielanlage den Gegner zu überlisten, musste sich letztendlich geschlagen geben.
Sensationsreiche Wendungen
Die Zeltweger gingen in der ersten Halbzeit durch einen Treffer von Bichler in Führung, der bereits zuvor gegen Judenburg entscheidend zum Sieg beigetragen hatte. Nach dem Ausgleich durch Lukas Sekic zur Mitte der ersten Halbzeit schien es, als würde sich das Spiel zu Gunsten der Heimischen wenden. Doch die Gäste hatten nicht vor, den Punkt zu teilen und schockten die ESV-Spieler mit einem schnellen Treffer nach dem Seitenwechsel. Jasari nutzte dabei einen gravierenden Fehler der ESV-Abwehr aus und brachte Zeltweg erneut in Führung.
Der Druck der Knittelfelder war spürbar. Sie drängten auf den Ausgleich und produzierten einige vielversprechende Chancen, konnten sich jedoch nicht gegen den glänzend aufgelegten Zeltweger Torhüter Hasler durchsetzen. In der Schlussphase des Spiels hatte Zeltweg sogar die Möglichkeit, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, und verpasste eine Großchance zur Entscheidung.
Ein weiteres Highlight fand im Spiel zwischen Judenburg und Obdach statt, wo Judenburg sich mit einem eindrucksvollen 5:2 für die schmerzhafte Niederlage aus der Vorsaison revanchierte. Die ersten zwanzig Minuten des Spiels waren geprägt von viel Aktion und einigen Toren: Stadler und Ritzmaier sorgten für den Heimvorteil, während Bajor und Schaffer den Anschluss hielten.
Mit Enthusiasmus zur Revanche
Nach der Halbzeit gelang Hörmann ein entscheidender Treffer, der die Partie zugunsten Judenburgs beeinflusste und das 4:2 erzielte. Der folgende Treffer von Gavranovic war dann das Sahnehäubchen auf einem bemerkenswerten Fußballnachmittag. Judenburg hatte nicht nur den Sieg errungen, sondern auch seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Diese Derbys waren nicht nur sportlicher Natur, sie zeigten auch, wie lebendig und emotional der Fußball im Murtal ist. Die Zuschauer hatten Grund zur Freude, während die Spieler ihre Determination und Kampfgeist zeigten. Die Szenen und Ergebnisse des Wochenendes stellen einmal mehr die Stärke und den Wettbewerbsgeist der regionalen Teams zur Schau. Die Murtal-Derbys werden mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben.
