Am 21. September 2024 zog ein faszinierendes Motorsportereignis viele Fans an den Red Bull Ring. Der Veranstalter Roland David hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das nicht nur spektakuläre Rennen, sondern auch namhafte Gäste beinhaltete. Unter den Stars war der 81-jährige Arturo Merzario, der durch seine Heldentaten während eines Formel-1-Rennens 1976 berühmt wurde, als er Niki Lauda aus einem brennenden Auto rettete.
Merklich war die Begeisterung für das motorsportliche Erbe spürbar, besonders bei einer Sonderfahrt zum Anlass „75 Jahre Abarth“, bei der Merzario einen Abarth V8 Prototypen steuerte und das Publikum mit dem kraftvollen Geräusch des Motors begeisterte. Die von den Zuschauern getragenen Oldtimer und Sportwagen schufen eine nostalgische Atmosphäre, während die Classic-Racer in verschiedenen Gruppen trainierten und an Wertungsläufen teilnahmen.
Oldtimer und moderne Rennwagen
Das Event war nicht nur ein Fest für Fahrer, sondern auch für die zahlreichen Zuschauer. Sie konnten historische Fahrzeuge bewundern, darunter prachtvoll gepflegte Oldtimer und neuere Sportwagen. Auf der Car-Show präsentierten sich nicht nur Edelkarossen aus verschiedenen Epochen, sondern auch die Tuning-Szene zeigte ihr Können in Beschleunigungsrennen. Oldtimer-Liebhaber fanden auch historische Go-Karts und zahlreiche Porsches, was die Vielfalt an Fahrzeugen unter Beweis stellte.
Inmitten dieser Automobilshow kam es auch zu einer Zusammenkunft von früheren Rennfahrern, wie Roland Kocher aus Weißkirchen, der die Gelegenheit nutzte, um Erinnerungen mit alten Bekannten und Gegnern auszutauschen. Das Event bot zudem eine Plattform für die Morgan-Owners, die in großer Zahl anwesend waren, um ihre Leidenschaft für die Legendären Fahrzeuge zu feiern.
Pünktlich zur Mittagspause verabschiedeten sich die Zuschauer von der Leidenschaft der Luxusfahrzeuge und erlebten das „High Noon Radkriterium“. Hier fuhren Rennradfahrer eine kurze, aber intensive Runde auf der 4318 Meter langen Strecke des Red Bull Rings. Die Herausforderung, den Höhenunterschied von 65 Metern zu bewältigen, sorgte für spannende Wettkämpfe und Adrenalinkicks im Publikum.
Abgesehen vom Wettbewerb auf der Strecke gab es auch eine große Menge an Informationen und Geschichten aus der Welt des Motorsports. Robert Erlachner, der auf einem Osella PA 4 fuhr, und Georg Panzenböck im Ralt RT 31, wurden durch den Platzsprecher Alexander Trimmel präsentiert, der mit erstaunlichem Wissen über die Fahrzeuge und deren Geschichte beeindruckte. Bei der Siegerehrung waren viele Zuschauer bereits auf dem Heimweg, doch die, die blieben, waren angefüllt mit Erinnerungen und Spannung für das kommende Event.
Diese Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie lebendig und aufregend die Motorsportkultur im Alpenraum ist und stellte einmal mehr die starke Verbundenheit der Fans mit der Geschichte und der Zukunft des Sports unter Beweis. Weitere Informationen zu diesem einzigartigen Event und mehr Details finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.