Murtal

Maxlaunmarkt in Niederwölz: Tradition, Gemeinschaft und Feststimmung erleben

Der Maxlaunmarkt in Niederwölz brachte vom 11. bis 14. Oktober bis zu 80.000 Besucher zusammen, während Bürgermeister Brunner und die Gemeinde das traditionelle Spektakel feierten – ein riesen Spaß!

Der Maxlaunmarkt in Niederwölz, ein traditionsreicher Markt, der sowohl als Messe als auch als Jahrmarkt fungiert, lockte in diesem Jahr zahlreiche Besucher an. Vom 11. bis 14. Oktober versammelten sich Schätzungen zufolge zwischen 60.000 und 80.000 Gäste in der kleinen Gemeinde mit etwas mehr als 600 Einwohnern. Zu den Organisatoren zählen Bürgermeister Albert Brunner und seine Lebensgefährtin Sissi Gruber, die zusammen mit einem engagierten Team von Freiwilligen die Veranstaltung auf die Beine stellten.

Das Engagement der Gemeindebürger ist für die Niederwölzer eine Selbstverständlichkeit. Die Bewahrung des Brauchtums wird hierbei besonders betont, da es seit einigen Jahren zum immateriellen Kulturerbe zählt. Ein fester Bestandteil des Marktes sind die Feierlichkeiten der sogenannten Marktfreyung, die am Sonntag und Montag in der Maximiliansprozession kulminieren.

Die Maximiliansprozession

Die traditionelle Prozession beginnt nach dem morgendlichen Kirchgang und zieht von der Pfarrkirche zum Haus "Stinglbauer" der Familie Koller. Dort wird die Marktfreyung verwahrt. Die Segnung, die dort von Pfarrer Ciprian Sascau vollzogen wird, zielt nicht nur auf die Marktfreyung selbst ab, sondern auch auf alle Teilnehmer an den Festlichkeiten. In diesem Jahr war Caritas-Seelsorger Dominik Wagner bei der Zeremonie anwesend und sorgte mit seinen humorvollen Beiträgen für eine ausgelassene Stimmung.

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Der Bürgermeister hob während seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des Marktes hervor und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ein weiteres Highlight der Feiern ist die Ernennung des „Maxlauner“. Dies ist ein jährliches Ereignis, bei dem die Identität der Person, die diese Rolle übernimmt, bis zur letzten Minute geheim gehalten wird.

Der Maxlauner und seine Traditionen

In diesem Jahr fiel die Ehre des Maxlauners an Benedikt Fritz, den Stabführer des Musikvereins Niederwölz. Bei der Eröffnung sprengt er in voller Montur aus dem Hause Stinglbauer und beginnt, die anwesenden Frauen mit einem farbigen Wangenreiberl zu „markieren“. Diese Tradition sorgt für viel Heiterkeit und animiert die Besucher, aktiv an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Neben dem Maxlauner spielt der „Freyungsausträger“, zurzeit Daniel Reinmüller, eine zentrale Rolle in den Festivitäten.

Besondere Gäste waren auch anwesend: Ehrenringträger Walter Horn las den Originaltext aus der Freyungsurkunde von 1536 vor. Landesrat Werner Amon überbrachte die Grüße der steirischen Landesregierung und lobte das Engagement und den Gemeinschaftssinn der Niederwölzer. Auch Landeshauptmann Christopher Drexler und Landesrätin Simone Schmiedtbauer besuchten den Markt und brachten ihre Anerkennung für den Zusammenhalt in der Gemeinde zum Ausdruck. Für Amon ist der Maxlaunmarkt ein Beispiel dafür, was mit vereinten Kräften erreicht werden kann. Die offizielle Eröffnung wurde im Beisein dieser Ehrengäste begangen, und im Festzelt der Feuerwehr Niederwölz fand der traditionelle Bieranstich statt.


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Quelle
meinbezirk.at

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