Murtal

Landtagswahl 2023: Blau dominiert in Murau und Murtal – Ein neuer Kurs?

Nach der Landtagswahl in Murau und Murtal erstrahlen die Gemeinden in Blau, während Gabi Kolar (SPÖ) und Bruno Aschenbrenner (ÖVP) um die Mandate kämpfen – ein echter politischer Thriller!

Nach der Landtagswahl hat sich in den Bezirken Murau und Murtal ein bemerkenswerter Trend abgezeichnet: Die meisten Gemeinden haben sich in der politischen Landschaft türkis gefärbt, was für die ÖVP einen klaren Sieg bedeutet. Im Landtag wird die Region voraussichtlich vier Abgeordnete setzen, was die politische Dynamik erheblich beeinflussen könnte.

Der Wahlabend brachte für die Volkspartei nicht nur Freude, sondern auch Galgenhumor. "Wenigstens auf Pusterwald kann man sich noch verlassen", bemerkte der VP-Bezirksobmann Bruno Aschenbrenner resigniert. Während Pusterwald die absolute Mehrheit für die ÖVP sicherte, fühlt sich Aschenbrenner den schwächeren Ergebnissen gegenüber verpflichtet, um die Gründe für die Wahlergebnisse zu analysieren. "Wir werden sehen, wo die Reise jetzt hingeht", fügte er hinzu.

Ergebnisse im Detail

Im Bezirk Murtal konnten nur fünf weitere Gemeinden im türkis-blauen Licht erstrahlen, darunter St. Georgen, St. Peter, Gaal, Seckau und Kobenz. Der Rest ist in einem tiefen Blau gefärbt, mit lediglich einer Ausnahme: Pöls-Oberkurzheim, die Heimat von Bürgermeister Gernot Esser (SPÖ), bleibt rot. Trotz seiner Bemühungen blieben die Hoffnungen auf ein Mandat letztlich unerfüllt.

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Gabi Kolar, die aus der SPÖ vertritt, zeigte sich am Abend der Wahl enttäuscht. "Es ist bitter, dass unser Einsatz offenbar nicht gezählt hat", verkündete sie. Trotzdem bleibt sie optimistisch und kündigte an: "Gleich morgen werden wir wieder durchstarten." Ob ihr zukünftiger Platz im Landtagspräsidium gesichert ist, bleibt abzuwarten. Sie äußerte zudem, dass nach diesem Ergebnis "kein Stein auf dem anderen bleiben" werde.

Manuela Khom, ebenfalls aus der ÖVP und derzeit im Präsidium, sprach ebenfalls von einem "schwarzen Tag für die Schwarzen". Auch sie ist sich unsicher, ob sie nach der Wahl erneut im Präsidium sein wird, hat jedoch ihr Mandat sicher. Der Bezirk Murau zeigt ein ähnliches Bild mit sechs türkisen Gemeinden, wobei die Bezirksstadt Murau sowie Oberwölz, St. Georgen am Kreischberg, Ranten, Schöder und Krakau dazugehören.

Ein Blick auf die kirchlichen politischen Vertreter zeigt, dass die Region Murau-Murtal insgesamt vier Abgeordnete im Landtag hat: Dazu gehören Manuela Khom und Bruno Aschenbrenner (beide ÖVP), Gabi Kolar (SPÖ) und der Neuling Thomas Maier von der FPÖ. Robert Reif von den Neos scheint nur um wenige Stimmen gescheitert zu sein.

Für weitere Einblicke in die Wahlergebnisse und die politischen Verschiebungen dieser Wahl lesen Sie die detaillierte Analyse weiterführender Berichte von www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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