In Knittelfeld hat sich das ehemalige Bezirksjugendheim in ein neues, farbenfrohes Zentrum für Kinder und Jugendliche verwandelt. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten öffnete das Gebäude unter dem neuen Namen "Buntes Haus der Kinder- und Jugendinstitutionen" seine Türen. Dieser Schritt markiert nicht nur eine längst überfällige Erneuerung, sondern auch einen Neuanfang für einen Ort, der schon lange eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt.
Die ehrgeizigen Renovierungsarbeiten und die Neuausrichtung konnten endlich realisiert werden. Das Zuhause für die Jüngsten behält seine zentrale Rolle als Ort der Begegnung und Unterstützung. Das neugestaltete Haus wird Kindern und Jugendlichen einen sicheren Raum bieten, um sich zu entfalten und zu wachsen.
Übernahme durch Stiftung
Mit der Schließung des ehemaligen Sozialhilfeverbandes Murtal wurde das Gebäude an die "Franz Freiherr von Teufenbach´sche Sauerbrunn-Armenstiftung" in Thalheim übergeben. Andreas Braun, der stellvertretende Vorstand der Stiftung, betont: "Es ist uns ein Anliegen und erfüllt uns mit tiefer Freude, die Förderung von Institutionen zu unterstützen, die sich für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einsetzen." Dies zeigt den klaren Fokus der Stiftung auf die Bildung und Förderung der jungen Generation als wichtige Investition in die Zukunft.
Neue Möglichkeiten für die Gemeinschaft
Die Stadtgemeinde Knittelfeld hat das Bunte Haus als Mieter übernommen, sodass diverse soziale Einrichtungen hier einen neuen Platz finden konnten. Unter den neuen Bewohnern sind das Jugendzentrum Knittelfeld, die Flexiblen Hilfen Murtal, das Kinderschutzzentrum und das Lerncafé Mondi. Bürgermeister Harald Bergmann äußerte sich optimistisch: "Dieses Haus wird maßgeblich zur Förderung und Entfaltung unserer Kinder und Jugendlichen beitragen, indem es ihnen einen sicheren Raum und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten gibt."
Doch das bunte Haus ist nicht nur für die jüngere Bevölkerung gedacht. Auch die ältere Generation ist herzlich willkommen. So werden Senioren täglich mit einem kostengünstigen Mittagessen versorgt, was die soziale Interaktion in der Gemeinde fördert. Doris Kampus, die Soziallandesrätin, lobte während der Eröffnungsfeier die Idee, soziale Einrichtungen in einem gemeinsamen Raum unterzubringen: "Im neuen bunten Haus erhalten die sozialen Einrichtungen die Wertschätzung, die sie verdienen."
Die offizielle Eröffnung markiert somit nicht nur den Abschluss eines bedeutenden Renovierungsprojekts, sondern auch den Startschuss für eine neue Ära der Gemeinschaftsarbeit in Knittelfeld, die auf Zusammenhalt und Unterstützung setzt.
Details zur Meldung