In einer Welt, in der Umweltprobleme immer drängender werden, ist die Rolle von technischen Innovationen zur Lösung dieser Herausforderungen von zentraler Bedeutung. In dieser Hinsicht arbeiten Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure daran, die drängenden Fragen des Klimawandels und der Umweltzerstörung durch Technologien und kreative Lösungen zu beantworten. Diese Fachleute vereinen Kenntnisse aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen, um effektive Maßnahmen zur Aufbereitung von Wasser, zu nachhaltigen Energien und zur Müllbewirtschaftung zu entwickeln.
Ein aktuelles Beispiel für die Auseinandersetzung mit diesen Themen findet sich bei den Schülerinnen und Schülern der HTL Zeltweg. Diese besuchten kürzlich die Technische Universität Graz, um mehr über das Studium der Umweltsystemwissenschaft zu erfahren. Begleitet von den Lehrkräften Richard Friedl, Harald Harreiter und Lisa Stolz erhielten sie Einblicke in spannende Forschungsbereiche, insbesondere im Institut für chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik sowie im Bereich nachhaltige Antriebssysteme, wo fortschrittliche Kraftstoffe ohne CO2-Emissionen entwickelt werden.
Ein kultureller Austausch in Italien
Das Erasmus+-Programm ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern der 4A HLW, eine bereichernde Reise nach Italien zu erleben. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Jasmin Morak und Anna Mitterbacher haben sie Bologna und Florenz besucht. Die erste Etappe in Bologna umfasste eine Stadtführung durch die berühmten Arkaden und einen Besuch im Palazzo d’Accursio, wo sie auch die Präsidentin Maria Catarina Manca trafen.
Die Reise führte die Gruppe dann nach Florenz, wo sie in italienischen Gastfamilien untergebracht waren. Während ihres Aufenthalts in der Partnerschule Ginori Conti nahmen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Unterrichtsstunden teil und erhielten zudem interessante Einblicke in wissenschaftliche Labore. Austausch und interkulturelle Gespräche standen im Mittelpunkt dieser Erfahrungen.
Zusätzlich zur akademischen Komponente erlebten die Schülerinnen und Schüler ein spannendes Kulturprogramm, das unter anderem den Aufstieg zur berühmten Kuppel des Doms Santa Maria del Fiore beinhaltete. Am Mercato Centrale konnten sie die köstlichen toskanischen Spezialitäten genießen. Der Aufenthalt endete emotional, als sich die Gruppe von den Gastfamilien und den italienischen Schülerinnen und Schülern verabschiedete, die sie warmherzig aufgenommen hatten.
Solche Austauschprogramme bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, nicht nur ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke in eine andere Kultur zu gewinnen. Die Erlebnisse und der persönliche Kontakt während dieser Woche in Italien hinterließen bleibende Erinnerungen.