Murtal

Beeindruckende Airpower: Murtal trotzt Verkehrschaos und jubelt

"Unglaubliche 150.000 Besucher stürmten am Samstag zur spektakulären Airpower in Zeltweg, während das Murtaler Straßennetz wegen des Ansturms zusammenbrach!"

Am vergangenen Samstag, während der Luftfahrtveranstaltung Airpower in Zeltweg, erlebte die Erlebnisregion Murtal einen unvorhergesehenen Ansturm von Besuchern. Mit rund 150.000 anwesenden Gästen ging das Murtaler Straßennetz an seine Grenzen und die Herausforderungen des Zuschauermassen waren spürbar.

Bereits nach einem etwas regnerischen Freitag war klar, dass der Samstag überwältigend viele Besucher anziehen würde. Das Bundesheer stellte seine Türen kostenfrei offen, was die Menschenmengen noch verstärkte. Gegen Mittag gab es für die Veranstalter die dringende Bitte, nicht mehr anzureisen, da die Kapazitäten ausgeschöpft waren und der Zustrom ungebrochen blieb.

Verstopfte Straßen und organisatorische Herausforderungen

Der hohe Besucherandrang führte sofort zu Problemen auf den Straßen rund um das Event. Staus und Verspätungen waren bereits am Vormittag vorprogrammiert, woraufhin die Polizei gezwungen war, Umleitungen einzurichten und zusätzliche Parkplätze zu organisieren. Unerwartet trafen mehr Reisebusse als geplant ein, was die Situation weiter verschärfte. „Wie erwartet, stößt das Verkehrsnetz bei diesem Ansturm an seine Grenzen“, so die Exekutive in einer Mitteilung.

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Der Verkehrsfluss wurde zum täglichen Thema der Veranstaltung. Während einige Besucher schon zur Abreise ansetzten, trafen andere erst gegen Abend ein. Die große Zahl an Anreisenden stellte nicht nur die Organisation vor Herausforderungen, sondern gewann auch den Einheimischen das Gefühl, Teil einer stattlichen Zuschauerschar zu sein.

Erfreuliche Auslastung für Touristiker

Trotz der Schwierigkeiten im Verkehr waren die Touristiker in der Region bestens gelaunt. Hannes Herr, Geschäftsführer der Erlebnisregion Murtal, freute sich über den unerwartet großen Andrang, besonders nach den vielen Anfragen am Freitag. „Der Samstag hat alles übertroffen“, erklärte er. Viele der Gäste, die die Veranstaltung besuchten, verbrachten mehrere Tage, einige blieben sogar eine ganze Woche auf den Campingplätzen der Region.

Der Höhepunkt des Samstags war jedoch das beeindruckende Rahmenprogramm der Airpower. Trotz anfänglicher wetterbedingter Verschiebungen konnten die Besucher die spektakulären Displays der Luftfahrtgruppen genießen. Die Darbietungen der Patrulla Aguila und der Patrouille Suisse fesselte die Zuschauer und hinterließen bleibende Eindrücke. Besonders die Patrouille Suisse wird 2027 ausmustert, was diesen Auftritt von zusätzlicher Bedeutung machte.

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Einige Fans zeigten sich enttäuscht, dass die Frecce Tricolori nicht auftraten, hatten sie doch auf einen Überraschungsauftritt gehofft. Währenddessen sorgte die F-35 Lightning II unter der Leitung von Pilotin Melanie „Mach“ Kluesner für eine aufregende Performance, die das Publikum elektrisierte.

Die US Air Force plant zudem, ihre Präsenz in Österreich zu erweitern, was die Partnerschaft mit den heimischen Luftstreitkräften weiter festigen soll. Dies lässt die Zuschauer mit Vorfreude auf zukünftige Ereignisse blicken, während der zweite Airpower-Tag mit einer spektakulären Vorführung der Argonauten abgeschlossen wurde. Gerfried Promberger, der als “Airchief” fungierte, war sichtlich erfreut über den Erfolg der Veranstaltung.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Airpower 2023 nicht nur ein Ereignis für Flugzeugliebhaber war, sondern auch einen bedeutenden Anziehungspunkt für die Region Murtal darstellt. Die immense Teilnahme und die organisatorischen Herausforderungen zeigen, wie stark die Luftfahrtveranstaltung auf das Interesse der Öffentlichkeit stößt.

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