Murtal

15,5 Millionen Euro für Hochwasserschutz: Weißkirchen im Aufbruch

"Bomben-Nachricht aus Weißkirchen: Gemeinderat beschließt 15,5 Millionen Euro Hochwasserschutzprojekt und gewinnt entscheidenden Kampf gegen Asbestdeponie – die Zukunft sieht rosig aus!"

Die Gemeinderatssitzung in Weißkirchen brachte bedeutende Neuigkeiten zu zwei großen Themen, die die Zukunft der Gemeinde erheblich prägen könnten. Im Vordergrund steht das Hochwasserschutzprojekt „Rückhaltebecken 3“, das an der Granitzenbach im Ortsteil Hintersieding direkt an der Obdacherstraße B78 geplant ist. Mit einem Investitionsvolumen von 15,5 Millionen Euro ist dieses Projekt das umfangreichste Hochwasserschutzvorhaben in der Geschichte der Marktgemeinde.

Bürgermeister Ewald Peer betonte die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung. In den letzten Wochen fand eine Reihe von Informationsveranstaltungen statt, um die Anwohner umfassend über den Stand und die Zielsetzungen des Projekts zu informieren. Die Finanzierung des Rückhaltebeckens wird durch Bundesmittel, Landesmittel und die Marktgemeinde selbst gedeckt. Dies stellt sicher, dass alle finanziellen Mittel bereitgestellt sind, um das Vorhaben voranzutreiben.

Details zu Hochwasserschutz und Umweltaspekten

Durch das Rückhaltebecken soll ein HQ100-Schutz für den Siedlungsbereich Eppenstein geschaffen werden. Das bedeutet, dass bei einem extremen Hochwasserereignis die betroffenen Gebiete künftig besser geschützt werden. Zudem wird das Rückhaltebecken eine reduzierte Hochwasserwelle für die angrenzenden Ortsteile zur Folge haben. Mit einem Stauvolumen von etwa 433.000 Kubikmetern wird das Rückhaltebecken 3 zum größten Hochwasserschutzbecken Steiermarks. Dabei sind auch umfangreiche ökologische Maßnahmen Teil des Projekts, um die Umweltbelastungen zu minimieren.

Kurze Werbeeinblendung

Der Bau ist für Januar 2025 vorgesehen, und bis Ende 2026 wird die Fertigstellung der wasserbautechnischen Anlage angestrebt. Das Projekt verleiht der Gemeinde nicht nur Sicherheit, sondern zeigt auch ein starkes Engagement für ökologische Belange.

Ein weiterer Punkt der Sitzung beinhaltete die rechtlichen Entwicklungen rund um die Asbestdeponie in Fisching. Der Verwaltungsgerichtshof hat in dieser Angelegenheit zugunsten der Marktgemeinde entschieden. Diese Entscheidung hebt die vorherige Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts auf, wonach für die geplante Deponie keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlich sei. Laut Rechtsanwalt Dr. Eisenberger ist das Verfahren somit wieder offen.

Der Widerstand der Marktgemeinde gegen die Deponie besteht seit fünf Jahren. Das parteiübergreifende Engagement der Gemeindevertreter hat dazu geführt, dass die Rechtsmittel erfolgreich durchgesetzt werden konnten. Diese neue Wendung bietet der Gemeindeverwaltung wieder Hoffnung, die weiteren Schritte gegen die Deponieplanung sinnvoll zu gestalten.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

In der Sitzung wurden außerdem wichtige Beschlüsse gefasst, die das soziale Klima in der Gemeinde stärken. Dazu gehörte eine Sonderförderung für den SV Großfeistritz sowie weitere Maßnahmen, die eine familien- und kinderfreundliche Region unterstützen sollen. Der einstimmige Beschluss der Gemeinderäte zeugt von einem respektvollen und konstruktiven Miteinander.

Zusammengefasst stellt die Sitzung einen bedeutenden Meilenstein für die Gemeinde Weißkirchen dar. Die Fortschritte im Hochwasserschutz und die rechtlichen Erfolge gegen die Deponie in Fisching sind Schritte in die richtige Richtung und bestätigen den Engagement der Gemeindeverwaltung.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"