In diesem Jahr hatten die Motorradfreunde aus Staufenberg eine besondere Herausforderung vor sich: eine beeindruckende Tour durch die Alpen. Anstelle der früheren Reise zur Insel Kreta packten Gerd Will, Günter Linker, Heinz Grölz und Norbert Zwiener ihre Satteltaschen für ein zehn Tage währendes Abenteuer durch Bayern und Österreich. Dabei genossen sie nicht nur die kurvenreichen Strecken, sondern auch die beeindruckende alpine Landschaft und die Geselligkeit am Abend.
Am ersten Tag begann die Reise in den Spessart. Über malerische Routen und durch wunderschöne Wälder fuhren sie nach Bodenwöhr, was die einzigen Autobahnkilometer der gesamten Tour darstellte. Am nächsten Morgen erwachte die Gruppe mit Sonnenstrahlen, die durch das Fenster drangen, und setzte ihre Fahrt an der Donau fort. Die Strecke führte sie durch kurvenreiche Nebenstraßen, die Höhenlagen von über 600 Metern erreichten, vorbei an historisch bedeutenden Burgen und Klöstern bis zur Stadt Linz.
Besuch in der Partnerstadt
Ein besonderes Highlight war der Besuch von Mönichkirchen, der Partnerstadt Staufenbergs. Dies war auf der dritten Etappe der Tour vorgesehen. Die Motorradfreunde fuhren durch das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau, genossen die atemberaubende Aussicht, und trafen sogar Bürgermeister Andreas Graf, der sie herzlich willkommen hieß. Während ihres Aufenthalts erkundeten sie die Gebirgslandschaft rund um den Hochweisel und erlebten aufregende Fahrten auf kurvenreichen Straßen.
Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte, ließen sich die Staufenberger nicht von ihrer Route abbringen. Auch an regnerischen Tagen, wie beim Streckenabschnitt nach Murau, blieb die Stimmung hoch. Ungeachtet mancher Pannen, die ihren Zeitplan etwas durchkreuzten, schafften sie es, ihre Reise fortzusetzen und neue Orte in der österreichischen Bergwelt zu entdecken.
Am siebten Tag fuhren sie auf der berühmten Großglockner Hochalpenstraße, die sie näher an den Großglockner führte, den höchsten Berg Österreichs. Diese Strecke ist ein wahres Paradies für Motorradfahrer und bietet eindrucksvolle Ausblicke und zahlreiche Kehren.
Die Rückfahrt ließ die Gruppe entspannt angehen, wobei sie die letzten Tage mit Fahrten um den Chiemsee und durch die fränkische Schweiz beschließen konnten. Schließlich fuhren sie am zehnten Tag die 2800 Kilometer umfassende Strecke zurück nach Staufenberg. Mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen endete wohl eine der schönsten Touren des Jahres, berichtet www.giessener-anzeiger.de.