Die Nachricht von dem Ableben des ehemaligen Amtsleiters der Marktgemeinde Reichenfels, Siegfried Wechselberger, hat in der Region eine Welle der Trauer ausgelöst. Im Alter von 85 Jahren verstarb er und hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der Verwaltung und im Herzen der Gemeinde. Wechselberger wurde 1939 in St. Peter geboren und wuchs gemeinsam mit seinem Bruder Karl in dieser idyllischen Umgebung auf. Der Verlust eines solch engagierten Bürgers wird von vielen als ein großer Einschnitt für die lokale Gemeinschaft wahrgenommen.
Ein gelebtes Leben in der Dienstleistung
Wechselberger durchlief eine bemerkenswerte Bildungslaufbahn, die ihn von der Volksschule in St. Peter und Reichenfels bis zum Bundesgymnasium in Tanzenberg führte. Seine Ausbildung setzte er an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft in Raumberg-Gumpenstein fort, wo er nicht nur Wissen erwarb, sondern auch Werte wie Verantwortungsbewusstsein und Gemeinsinn entwickelte. Dies sind Eigenschaften, die sich während seiner späteren Karriere als Amtsleiter deutlich zeigten.
Karriere und Engagement
Nach seiner erfolgreichen Matura begann Wechselberger seine berufliche Laufbahn als Verwalter im Schwarzenberg Steinbruch in Murau. In dieser Zeit begegnete er der jungen Elisabeth, die später seine Frau wurde. Gemeinsam gründeten sie 1965 eine Familie, die von ihren beiden Söhnen Wolfgang und Martin bereichert wurde. Im Jahr 1965 übernahm er die Rolle des Amtsleiters in Reichenfels, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 mit Hingabe ausfüllte.
Die Bedeutung seines Wirkens
Wechselbergers Wirken als Amtsleiter erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er sich für die Belange der Bürger stark machte. Seine Verantwortung umfasste nicht nur die alltäglichen Verwaltungsaufgaben, sondern er war auch eine zentrale Figur in der Entwicklung und dem Fortschritt von Reichenfels. Unter seiner Führung erlebte die Gemeinde zahlreiche positive Veränderungen, die das Lebensumfeld der Einwohner nachhaltig verbesserten. Diese Errungenschaften werden sowohl von Kollegen als auch von Bürgern bis heute geschätzt und gewürdigt.
Ein Leben für die Gemeinschaft
Die Trauer um Siegfried Wechselberger ist nicht nur ein Ausdruck persönlicher Verlustgefühle, sondern spiegelt auch die Wertschätzung wider, die die Gemeinde für einen Mann hatte, der sein Leben der Verbesserung seiner Umgebung gewidmet hat. Sein tiefgreifendes Engagement und seine Leidenschaft für die Gemeinde haben Spuren hinterlassen, die auch in Zukunft nicht vergessen werden.
Die Zeichen der Resilienz der Gemeinschaft
Die Reaktionen auf den Tod Wechselbergers verdeutlichen die Zusammengehörigkeit und den Gemeinschaftsgeist, die in Reichenfels herrschen. Überall in der Gemeinde sind Menschen zusammengekommen, um ihre Erinnerungen an ihn zu teilen und ihr Beileid auszudrücken. Freundschaftsband und der Zusammenhalt der Bewohner werden durch den Verlust eines so integralen Mitglieds der Gemeinde verstärkt.
Ein bleibendes Erbe
Obgleich der Verlust schwer wiegt, lässt sich sagen, dass das Erbe von Siegfried Wechselberger in Form von Fortschritt und Engagement in Reichenfels weiterlebt. Seine Familie, Kollegen und die Gemeinde werden weiterhin die Werte, für die er gekämpft hat, hochhalten und in seinem Sinne handeln. Auch wenn der persönliche Kontakt nicht mehr besteht, bleibt der Einfluss, den er hinterlassen hat, unvergänglich.
