Ein breiter Schulterschluss für den Erhalt des Luchses in der Steiermark
Projekt zur Datenerhebung und Monitoring
Unter der Leitung des Naturschutzzentrums Bruck an der Mur haben sich verschiedene Institutionen zusammengetan, um den Bestand und das Verbreitungsgebiet des streng geschützten Luchses in der Steiermark zu untersuchen. Das Projekt beinhaltet neben Bewusstseinsbildung vor allem Monitoring-Aktivitäten, die von einer spezialisierten Arbeitsgemeinschaft durchgeführt werden.
Wichtige Rolle des Luchses in der Natur
Dieser majestätische Jäger von Rehen und Gämsen spielt eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht der Wälder. Die Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner betont die Bedeutung des Luchses als Teil der heimischen Fauna und hebt hervor, wie wichtig es ist, über verlässliche Daten zu verfügen, um die Art effektiv schützen zu können.
Zusammenarbeit für nachhaltige Lösungen
Die Steiermark zeichnet sich durch ihre vielfältige Kulturlandschaft aus, die durch die Bemühungen von Land- und Forstwirten sowie Jägern geschaffen wird. Durch ein genaues Monitoring von Luchsen und Rissschäden wird versucht, potenziellen Problemen frühzeitig zu begegnen. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure ist entscheidend, um eine nachhaltige Lösung zu gewährleisten.
Der Eurasische Luchs in der Steiermark
Bisher wurden sieben Luchse in der Steiermark nachgewiesen, die hauptsächlich in den Nördlichen Kalkalpen beheimatet sind. Diese Raubtiere bevorzugen große zusammenhängende Waldgebiete und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Mit Hilfe von Wildkameras und intensiver Forschung soll das Vorkommen des Luchses in der Region genauer erfasst werden.
Informationsveranstaltung und Broschüre
Um die Bevölkerung über das Projekt und die Bedeutung des Luchses zu informieren, findet ein Fachvortrag statt. Zudem wurde eine informative Broschüre erstellt, die wichtige Informationen über den Luchs und das Monitoring-Projekt enthält. Die Einbindung der Öffentlichkeit ist entscheidend für den Erfolg des Naturschutzprojekts.
