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In einer bedeutsamen Geste der Unterstützung wurden kürzlich rund 30.000 Soldaten und Sicherheitskräfte aus über 100 Ländern im Vatikan empfangen. Diese internationale Wallfahrt fand im Rahmen der Heilig-Jahr-Feierlichkeiten 2025 statt und wurde von der österreichischen Delegation, angeführt von Militärbischof Werner Freistetter, begleitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war eine zentrale Messe auf dem Petersplatz, die von Papst Franziskus zelebriert wurde. Freistetter beschrieb Papst Franziskus' Worte als große Ermutigung für die Soldatinnen und Soldaten sowie die in der Militärseelsorge Tätigen. Der Papst unterstrich die Verantwortung der Militärangehörigen, ihr Engagement stets mit Blick auf das Wohl des Lebens zu führen und erinnerte an die Notwendigkeit, friedensstiftend zu handeln.
Pilgerreise nach Rom
Die Reise der Delegation aus der Steiermark war nicht nur spiritueller Natur. Von 4. bis 8. Mai 2024 erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, bei einer Vielzahl von offiziellen Programmpunkten mitzuwirken, darunter die Teilnahme am Angelusgebet und die Vereidigung der Gardisten der Päpstlichen Schweizergarde. Auch eine Führung durch die historischen Stätten Roms, einschließlich der Katakomben und des Petersgrabes, war Teil des Programms. Die Generalaudienz mit Papst Franziskus stellte einen emotionalen Höhepunkt dar, bei dem ein symbolträchtiges Gastgeschenk überreicht wurde. Die Vertreter der katholischen Soldaten fühlten sich durch die herzliche Art des Papstes tief berührt, wie mildioz.at berichtete.
Militärbischof Freistetter nahm auch an einer internationalen Tagung von Militärbischöfen teil, die sich mit dem Thema "Hoffnung wider alle Hoffnung" beschäftigte. Die Tagung verdeutlichte erneut den Zusammenhang zwischen Frieden, Gerechtigkeit und den Menschenrechten. Freistetter betonte die zentrale Rolle des Glaubens in der militärischen Gemeinschaft, insbesondere in Zeiten globaler Konflikte, und sah in der Wallfahrt sowie in den Worten des Papstes eine essentielle Bestärkung für die Soldaten im Dienst, die als etwaige "Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker" gesehen werden.
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