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Von verlorenen Karten und glücklichen Rückkehrern in Landl

Nach monatelangem Warten kamen die verschollenen Postkarten aus Jordanien endlich an – ein kleines Wunder, das die Teilnehmer aus Landl überraschte!

Im Alltag begegnen uns immer wieder kleine Wunder, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das kann der Anblick eines vierblättrigen Kleeblatts sein, das uns Glück verspricht, oder das Lachen eines Kindes, das die täglichen Sorgen für einen Moment in den Hintergrund rücken lässt. Solche Glücksmomente sind wertvoll und zeigen, wie bunt das Leben sein kann.

Eine solch herzliche Geschichte ereignete sich im Oktober 2022, als eine Reisegruppe nach Jordanien aufbrach. Diese Reise war bereits dreimal aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden, weshalb die Vorfreude enorm war. Die Teilnehmer, begeistert von den beeindruckenden Landschaften und erlebten Abenteuern, schickten zahlreiche Ansichtskarten an ihre Lieben zu Hause. Doch das Schicksal schien es nicht gut mit den Karten zu meinen; sie blieben wochenlang verschollen. Hoffnungslosigkeit machte sich breit, doch am 27. Juni 2024, am Siebenschlägertag, geschah das Unfassbare: Die verloren geglaubten Karten wurden endlich zugestellt. Die Empfänger konnten es kaum fassen, als sie die verspäteten Grüße von der Reise über die schönen Landschaften Jordaniens in ihren Händen hielten.

Die Rückkehr des Holzkreuzes

Eine andere bemerkenswerte Geschichte handelt von einer Frauengruppe aus Landl, die seit über 15 Jahren eine Fußwallfahrt nach Mariazell unternimmt. Immer dabei: ein schlichtes Holzkreuz, das mit Blumen und Kräutern geschmückt ist. Doch im vergangenen Jahr blieb das Kreuz in Mariazell zurück und schien für alle Zeit verloren. Trotz vieler Nachfragen blieb es unauffindbar und die Gruppe musste ohne ihr geliebtes Kreuz auskommen.

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Am 13. Juni, dem Antoniustag, der für viele als der Tag der Wiederentdeckung verlorener Dinge gilt, geschah das Wunder. Ein Anruf im Gemeindeamt Landl brachte Licht ins Dunkel: Eine Standlerin hatte das Kreuz gefunden und liebevoll aufbewahrt. Sie hatte die Inschrift auf der Rückseite entziffert und konnte so den Kontakt zur Frauengruppe herstellen. Kaum zu glauben, aber das Kreuz kehrte unversehrt und wohlbehütet zurück. Am 15. August nahm es wieder an der Fußwallfahrt nach Mariazell teil und erfüllte die Herzen der Pilger mit Freude.

Waltrauds Abenteuer im Grünen

Ein weiteres bezauberndes Beispiel für unvorhergesehene Glücksmomente ist die Geschichte von Waltraud, einer griechischen Landschildkröte. In einem unbeobachteten Augenblick entschlüpfte Waltraud aus ihrem Gehege und war sechs Wochen lang verschwunden. Die Familie war in großer Sorge und suchte verzweifelt nach ihrem geliebten Haustier. Doch eines Tages, als ein Nachbar von der Arbeit nach Hause kam, entdeckte er unter einem Gebüsch am Straßenrand etwas Seltsames, das sich als die vermisste Waltraud herausstellte. Sie hatte eine Strecke von etwa 500 Metern zurückgelegt, dabei sogar eine gefährliche Straße überquert! Das glückliche Wiedersehen machte nicht nur die Familie, sondern auch die Nachbarn glücklich und zauberte allen ein Lächeln auf die Lippen.

Kleine Wunder wie diese zeigen uns, dass das Leben voller Überraschungen steckt. Ob verlorene Dinge wieder auftauchen oder unerwartete Nachrichten ankommen – solche Erlebnisse bereichern unseren Alltag und lassen uns innehalten. Es sind die kleinen Dinge, die Freude bringen und die Erinnerung daran, dass das Leben oft schöner ist, als wir es uns vorstellen können. Daher sollten wir immer offen für die kleinen Glücksmomente sein und jeden Tag einen Anlass finden, dankbar zu sein.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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