Im malerischen Osttirol, genauer gesagt in Lienz, fand kürzlich eine der extremsten Herausforderungen für Sportteams statt. Der Red Bull Dolomitenmann zählt zu den härtesten Teambewerben der Welt. Er verbindet vier Disziplinen: Berglauf, Paragleiten, Mountainbiken und Wildwasserkajak. Das Taxi Thalhuber Racingteam war auch in diesem Jahr am Start und stellte sich der anspruchsvollen Aufgabe, die sowohl körperliche als auch mentaler Herausforderungen mit sich brachte.
Das Rennen erfordert nicht nur individuelle Stärke, sondern auch eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Dabei ist die Streckenführung kein Zuckerschlecken – sie beinhaltet steile Anstiege, herausfordernde Flugreisen und aufregende Kajakpassagen. Die Athleten müssen in Topform sein, um sowohl körperlich als auch geistig den Anforderungen gerecht zu werden und als Einheit zu agieren.
Herausforderungen in jeder Disziplin
Das Team trat in diesem Jahr mit einer starken Besetzung an. Der Bergläufer Philip Riegler, Paragleiter Arno Flitsch, Mountainbiker Christian Auer und der Kajakfahrer Tobias Kroener gingen an den Start. Riegler bewältigte die 12 Kilometer lange Berglaufstrecke, die mit 2.000 Höhenmetern versehen war, in einer Zeit von 1 Stunde und 39 Minuten. Diese Strecke stellte die Athleten vor immense körperliche Herausforderungen; einige Passagen waren so steil, dass die Athleten sich auf Händen und Knien fortbewegen mussten.
Nach dem Berglauf übernahm Arno Flitsch das Paragleiten und landete, nach einem Zwischenstopp, sicher im Dolomitenstadion. Das war nichts weniger als eine perfekte Übergabe. Danach war Christian Auer an der Reihe und meisterte die herausfordernde Mountainbikestrecke, die eine Kombination aus 19 km steilem Anstieg und 13 km Abfahrt war. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde und 57 Minuten übergab er den Stab an den frisch ins Team gekommenen Tobias Kroener.
Kroener, der in diesem Jahr das Team verstärkte, trat an, um die letzte und schwierigste Strecke im Wildwasserkajak zu bewältigen. Diese Strecke führte durch extrem anspruchsvolle Gewässer und musste mit verschiedenen Techniken, wie Eskimorollen und Flussquerungen, gemeistert werden. Er zeigte bemerkenswerten Einsatz und tat alles, um die Strecke schnell und sicher zu absolvieren.
Ein jubelnder Zieleinlauf
Nach all den Anstrengungen erfolgte schließlich der gemeinsame Zieleinlauf am Hauptplatz von Lienz. Mit einer Gesamtzeit von 4:57:01 durfte sich das Taxi Thalhuber Racingteam über einen hervorragenden 23. Platz freuen, was eine Verbesserung um drei Plätze im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Leistung zeichnet das Team nicht nur als sportlich besser aus, sondern markiert auch den Einsatz und die Hingabe, die in die Vorbereitung gesteckt wurden.
Ein herzlicher Glückwunsch an alle Beteiligten! Dieser Wettbewerb ist nicht nur ein sportliches Event, sondern auch eine Möglichkeit für die Athleten, sich selbst und ihre Grenzen zu testen. Besonders anerkannt werden sollte auch das gesamte Betreuerteam, dessen Unterstützung maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich das Taxi Thalhuber Racingteam in den kommenden Jahren entwickelt und welche neuen Herausforderungen sie annehmen werden.