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Neue Parkgebühren im Gesäuse: Investition in Wanderwege und Naturschutz

Neue Parkgebühren im Nationalpark Gesäuse sorgen für Aufregung: 25 % der Einnahmen fließen in die Wanderwege, während engagierte Alpenvereine um Unterstützung kämpfen!

Im Nationalpark Gesäuse greift eine neue Regelung: Seit 2023 müssen Besucher für das Parken auf den ausgewiesenen Parkplätzen Gebühren entrichten. Die Einnahmen aus diesen Gebühren sind nicht nur eine Finanzierungsquelle, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Instandhaltung der Wanderwege in der Region.

Die Einnahmen werden zu 75 Prozent in die Organisation und Verbesserung der Parkplätze investiert, während 25 Prozent den alpinen Vereinen zugutekommen. Diese Regelung wurde eingeführt, um dem wachsenden Besucherdruck und der intensiveren Nutzung der Wege Rechnung zu tragen. Martin Rodlauer, der Sektionsvorsitzende des ÖAV Sankt Gallen, engagiert sich aktiv und führt mit seinen Kollegen wichtige Instandhaltungsarbeiten durch, um die zerstörerischen Folgen von Starkregen zu minimieren.

Herausforderungen der Instandhaltung

Die Wetterextreme nehmen zu, und dies macht die Pflege der Wanderwege nicht einfacher. Rodlauer berichtet von der Notwendigkeit regelmäßiger Wartungsarbeiten, um größere Schäden zu vermeiden. „Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, sowohl in Bezug auf die Personalressourcen als auch auf die Finanzierung für Materialien“, erläutert er. Freiwillige Helfer leisten einen bedeutenden Beitrag, doch ohne finanzielle Mittel wird die Arbeit zunehmend herausfordernd.

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Ein Lichtblick in dieser Situation ist die Zusammenarbeit zwischen dem Parkverbund Admont-Gesäuse und den regionalen alpinen Vereinen. Die sog. „Wege-Euro“-Initiative ermöglicht es den Vereinen, Mittel aus den Parkgebühren zu nutzen, um kleinere Projekte zu finanzieren, wie die Erneuerung von Seilsicherungen oder die Wartung von Wanderwegen. Herbert Wölger, der für den Nationalpark Gesäuse spricht, betont, dass diese Konzepte zwar nicht die umfassenden finanziellen Herausforderungen der Vereine lösen, jedoch einen wertvollen Beitrag leisten können.

Ehrenamtlicher Einsatz in der Natur

Die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder spielt eine zentrale Rolle in der Instandhaltung der Wanderwege. Die ÖAV-Sektion Sankt Gallen hat in diesem Jahr aktiv an der Erhaltung der Zugänge zum Admonterhaus und dem Buchstein gearbeitet. Mit acht engagierten Mitgliedern wurden wichtige Arbeiten durchgeführt, um die Wege wieder zugänglich und sicher zu machen. „Wir freuen uns, dass der Wege-Euro uns bei der Beschaffung der benötigten Materialien unterstützen konnte“, berichtet Rodlauer und hebt den Gemeinschaftsgeist unter den Helfern hervor.

Die Verantwortlichen hoffen, dass diese Initiative die langfristige Instandhaltung und Pflege der Wanderwege sichert. Die Tatsache, dass die Besucher nun aktiv zur Finanzierung dieser wichtigen Infrastruktur beitragen, zeigt, wie eng Naturerlebnis und die Verantwortung für deren Erhalt verbunden sind. Mehr Informationen zu dieser wichtigen Thematik finden sich auf www.meinbezirk.at.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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