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LEO-Initiative: St. Gallen erblüht zu einem lebendigen Gemeinschaftsort

St. Gallen rockt mit dem Modell „Lebendige Orte - Lebendige Gemeinde“ und bringt frischen Wind in die Gemeindeentwicklung dank kreativer Ideen und das Engagement von Bürger:innen!

Die Marktgemeinde St. Gallen steht am Beginn eines spannenden Wandels, der durch das Programm „Lebendige Orte – Lebendige Gemeinde“ angestoßen wurde. Ziel dieses dreimonatigen Basisprozesses ist es, die Gemeindestrukturen zu stärken und Raum für lebendige Begegnungen zu schaffen. Dies ist nicht nur ein lokales Vorhaben, sondern spiegelt auch einen größeren Trend wider, der das Ziel hat, ländliche Gemeinden durch partizipative Ansätze zu revitalisieren und deren Lebensqualität zu erhöhen.

LEO: Ein neuer Weg zur Ortskernentwicklung

Das LEO-Programm, das für „Lebendige Orte – Lebendige Gemeinden“ steht, ist eine Initiative der Landentwicklung Steiermark. Landesrätin Simone Schmiedtbauer hebt hervor, wie wichtig ein guter Zusammenhalt in der Gemeinde ist. „Lebendige Orte brauchen einen Ort der Versammlung und der Begegnung,“ sagt sie, „um diesen Zusammenhalt zu erhalten.“ Der Fokus liegt darauf, den Ortskern nicht nur als geografischen Mittelpunkt, sondern als lebendigen Raum zu verstehen, der in vielerlei Hinsicht belebt werden kann.

Ein Methodenmix zur Bürgerbeteiligung

Einer der innovativen Aspekte des LEO-Programms ist die Einbindung der Bürger:innen in den Entwicklungsprozess. Mit einem digitalen Beteiligungstool konnten die Einwohner:innen ihre Meinungen, Wünsche und Ideen schnell und unkompliziert einbringen. Diese direkte Art der Beteiligung fördert nicht nur das Verantwortungsgefühl, sondern auch die Identifikation mit der eigenen Gemeinde. So wurde der gesamte Prozess von den Bürger:innen aktiv mitgestaltet, was die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung bildet.

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Vielseitige Ansätze zur Belebung der Gemeinde

Die vorläufigen Ergebnisse der Workshops zeigen, dass die Marktgemeinde St. Gallen mehrere zentrale Themen priorisieren möchte. Die Diversifizierung der Öffentlichkeitsarbeit ist einer der ersten Schritte. Hierbei soll die Teilnahme an Veranstaltungen erhöht werden, indem verschiedene Kommunikationskanäle, insbesondere soziale Medien, genutzt werden. Ziel ist es, mehr Menschen in das Gemeindeleben einzubeziehen und somit das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Ein weiteres zentrales Vorhaben ist die Belebung des neu gestalteten Marktplatzes. Durch die Erweiterung bestehender Feste und Initiativen, wie beispielsweise ein erstes Treffen mit Leerstandsbesitzern, soll der Marktplatz zu einem echten Begegnungsort werden. „Das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt und die Attraktivität des Ortes gesteigert“, so die Einschätzung der Verantwortlichen vor Ort.

Auch die Arbeitsmarktsituation wird in den Blick genommen. St. Gallen möchte sich als attraktiver Arbeitsort positionieren, insbesondere im Zusammenhang mit dem Tourismus. Hierbei sollen die Highlights der Gemeinde herausgearbeitet werden, um diese sowohl für Tourist:innen als auch für lokale Unternehmen als Standortfaktoren zu kommunizieren.

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Gemeindeverantwortliche und ihre Visionen

Bürgermeister Armin Forstner betont, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz ist. „Es geht nicht nur um den Marktplatz, sondern auch um Gasthäuser, Vereine und Schulen.“ Damit wird klar, dass der Prozess nicht isoliert betrachtet wird, sondern alle Aspekte des Lebens in St. Gallen umfassen soll. Der Bürgermeister möchte, dass die Stimmen aller Bürger:innen gehört werden und dass ihre Ideen in die Konzepte einfließen.

Einen Lernprozess in Gang setzen

Das Programm zielt darauf ab, aus bestehenden Konzepten zu lernen und diese nachhaltig weiterzuentwickeln. „Wir analysieren den Status Quo und entwerfen einen klaren Maßnahmenplan,“ erklärt Mag.a Sandra Höbel, Geschäftsführerin der Landentwicklung Steiermark. Die Stieleiche, die als Symbol für diese Entwicklung übergeben wurde, steht stellvertretend für die Stabilität und Verankerung, die das Programm in der Gemeinde anstrebt.

Ein langfristiger Weg zur Stärkung von St. Gallen

Die Geschehnisse rund um das Projekt zeigen, dass lebendige Gemeinden kein Zufall sind, sondern aktiv gestaltet werden müssen. Die Markgemeinde St. Gallen zeigt, wie man durch kluge Planung und die Einbindung der Bürger:innen zukunftsfähige Lebensräume schaffen kann. Dieser Prozess ist nicht nur für St. Gallen von Bedeutung, sondern gibt auch anderen ländlichen Gemeinden Impulse zur eigenen Stärkung und Belebung. In der heutigen Zeit sind soziale Interaktionen und das Miteinander mehr denn je von Bedeutung – St. Gallen setzt einen bemerkenswerten Schritt in die richtige Richtung.

Quelle/Referenz
blo24.at

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