Von Mitte August bis Anfang September drehte sich in der kleinen Stadt Trieben alles um Kunst und Natur. Die Ausstellung „Brennende Wälder und die Schönheit der Natur“ zog zahlreiche Besucher an und stellte die prekäre Beziehung zwischen Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt. Organisiert von der Künstlerin Eva Jansenberger, die auch die Obfrau des Kunst- und Philosophievereins Triebenstein ist, vereinte die Ausstellung talentierte Künstlerinnen und Künstler aus der Region, ganz Österreich sowie internationale Teilnehmer.
In einem kreativen Ambiente, das sowohl das Innere des Vereinsgebäudes als auch den Garten umfasste, wurden eine Vielzahl von Kunstwerken präsentiert. Dazu zählten Skulpturen, Gemälde, Grafiken und Fotografien, die alle eine tiefere Auseinandersetzung mit umweltrelevanten Themen anregten und den Zuschauern die Möglichkeit boten, über die Schönheiten und Herausforderungen der Natur nachzudenken.
Eröffnungen und große Resonanz
Die Ausstellung umfasste zwei bedeutende Eröffnungsveranstaltungen, die am 16. und 30. August stattfanden. Beide Eröffnungen zogen eine Rekordzahl von Kunstinteressierten und Künstlern an. Bürgermeister Klaus-Emmerich Herzmaier betonte bei seinem Besuch die Wichtigkeit dieser Initiative für die Gemeinde. Es war klar, dass das Verhältnis von Natur und Kunst das Publikum stark berührte. Der Monumentalkopf des renommierten Bildhauers Virgilius Moldovan war ein faszinierender Auftakt, der den Ton für das gesamte Erlebnis angab.
Insbesondere großformatige Fotografien des Fine-Art-Fotografen Tom Monochrom fesselten die Besucher, während sie sich durch die Ateliergalerie bewegten. Hier fand auch die Eröffnungsansprache statt, umgeben von kunstvollen Arbeiten, die alle eine starke Botschaft transportierten.
Musikalische Begleitung und Austausch
Ein weiterer Aspekt der Ausstellung war die musikalische Untermalung. Das Quintett des Männergesangsvereins Gaishorn sowie der Künstler Peter Angeli sorgten für entspannte und festliche Stimmung. Diese musikalischen Einlagen ergänzten die visuellen Eindrücke und schufen eine nachdenklich stimmende Atmosphäre, die die Besucher zur Reflexion anregte.
Die ständige Anwesenheit der Künstler während der Ausstellung ermöglichte es den Gästen, in direkten Austausch zu treten. Diese Interaktion enrichierte das Kunsterlebnis ungemein, da die Besucher so wertvolle Einblicke in die Entstehung der Kunstwerke und die Gedanken der Schaffenden gewinnen konnten.
Eva Jansenberger, die Kuratorin, beschrieb die Ausstellung als einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über den Schutz der Natur. Sie erklärte, dass der Titel „Brennende Wälder“ auf die globalen Umweltprobleme hinweist und die „Schönheit der Natur“ einen klaren Hinweis auf die Werte gibt, die es zu bewahren gilt. Jeder Aspekt der Ausstellung war von dieser dualen Botschaft geprägt und regte die Anwesenden dazu an, über die Herausforderungen und Schönheiten des Planeten nachzudenken.
Verfügbarkeit des Katalogs
Begleitend zur Ausstellung wurde ein Katalog erstellt, der eine Zusammenstellung der gezeigten Werke und Informationen über die teilnehmenden Künstler enthält. Dieser Katalog ist gegen eine freiwillige Spende zugunsten des Kunst- und Philosophievereins Triebenstein erhältlich und bietet den Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Kunst und die Künstler zu erfahren.
Auch über die Ausstellung hinaus wird das öffentliche Interesse am Zusammenspiel von Kunst und Umwelt in Trieben sicherlich bestehen bleiben. In einer Zeit, in der dieses Thema relevanter denn je ist, bietet die Ausstellung eine Plattform für Dialog und Austausch, die sowohl künstlerische als auch ökologische Perspektiven ansprechen. Die Verbindung zwischen der menschlichen Kreativität und den Herausforderungen der Natur ist ein zentraler Aspekt, der die Besucher in Trieben nachhaltig berührt hat.