Vor fünf Jahren wurde eine visionäre Initiative ins Leben gerufen, die heute das Herzstück der Gemeinschaft in der Region Ennstal und Ausseerland darstellt. Das Familien- und Begegnungszentrum Finkenhof in Irdning wurde als erstes Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) im Bezirk Liezen gegründet. Diese Institution ist inzwischen unverzichtbar, nicht nur für die Familien, sondern für alle Generationen, die in der Umgebung leben.
Bedeutung des Zentrums für die Gemeinschaft
Das Finkenhof Zentrum hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt entwickelt, wo Menschen unterschiedlichster Altersgruppen zusammenkommen, um sich auszutauschen und zu lernen. Die Vielfalt der angebotenen Programme spiegelt den Wunsch der Community wider, ein unterstützendes und integratives Umfeld zu schaffen. Von Freizeitaktivitäten bis hin zu Bildungsangeboten finden hier alle Teilnehmer etwas, das ihren Bedürfnissen entspricht. Dies führt zu einer Stärkung des sozialen Zusammenhalts und fördert den Dialog zwischen den Generationen.
Vielfältige Programme für alle Altersgruppen
Das Zentrum bietet eine breite Palette an Aktivitäten, die darauf abzielen, Fähigkeiten zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Zu den Programmen gehören Schwangerschaftsyoga, Stillcafés, Kinderspiel- und Bastelgruppen, aber auch Angebote zur Weiterbildung für Erwachsene, wie Smartphonekurse für Senioren. Die Möglichkeiten reichen von Gesundheitsworkshops über Gedächtnistrainings bis hin zu kreativen Veranstaltungen wie dem Binden von Adventkränzen. Dieses breite Spektrum sorgt dafür, dass jeder Besucher, egal in welchem Lebensabschnitt er sich befindet, angesprochen wird.
- Schwangerschaftsyoga
- Stillcafés
- Kinderspielgruppen
- Bastelgruppen
- Elternbildung
- Kräuter- und Waldpädagogik
- tiergestützte Pädagogik
- Smartphonekurse für Senioren
- Flohmärkte
Die Rolle der Ehrenamtlichen und finanziellen Unterstützung
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Erfolgs des Finkenhofs ist die engagierte Mitarbeit von Ehrenamtlichen. Der Verein wird größtenteils durch eine Förderung des Landes Steiermark unterstützt, wodurch viele der Fixkosten gedeckt werden können. Dennoch ist die finanzielle Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge und Spenden aus der Gemeinde von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Angebote.
Die Obfrau Tamara Kaltenegger stellt klar: „Wir freuen uns über Geldspenden. Auch ehrenamtliche Mithilfe ist jederzeit willkommen.“ Diese Unterstützung ist unerlässlich, um die Angebote kostengünstig oder sogar kostenlos anbieten zu können. Zudem sorgt eine sorgfältige Finanzplanung dafür, dass alle Betriebskosten, einschließlich Miete und Personalaufwand, gedeckt werden können.
Hohes Qualitätsniveau der Angebote
Die Betreiber des Finkenhofs setzen hohe Standards für die Qualität ihrer Dienstleistungen. Als Zwei&Mehr-Partnerbetrieb müssen sie strenge Förderauflagen erfüllen. Regelmäßige Evaluierungen und Berichterstattungen über die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen sind Teil des Standards. Kaltenegger hebt hervor, dass die Qualifikationen der Referentinnen – einschließlich deren Ausbildung und Berufserfahrung – hohen Anforderungen genügen müssen.
Mit einem Team von sechs Frauen aus den Bereichen Pädagogik, Erwachsenenbildung, Finanzwesen und Marketing liegt die Verantwortung für das Zentrum in sachkundigen Händen. Ihr Engagement und die Vielfalt ihrer Fähigkeiten tragen maßgeblich dazu bei, dass das Finkenhof Zentrum als Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen dienen kann.
Ein Vorbild für die Region
Der Finkenhof hat die Bedeutung von Gemeinschaftszentren wieder ins Bewusstsein gerückt. In einer Zeit, in der Einsamkeit und Entfremdung zunehmen, zeigt dieses Zentrum, wie wichtig soziale interaktive Räume für die Einwohner jeder Altersgruppe sind. Es bietet nicht nur Gelegenheiten zur persönlichen Entfaltung, sondern stärkt auch das Zugehörigkeitsgefühl und fördert den Austausch wertvoller Lebensweisheiten zwischen den Generationen.
