Am Sonntag, den 20. Oktober 2024, fanden im Bezirk Liezen die Nationalratswahlen statt, bei denen rund 61.125 wahlberechtigte Personen ihre Stimme abgeben konnten. Diese Zahl umfasst auch 645 Wähler, die ihren Wohnsitz im Ausland haben. Die Wahllokale öffneten bereits um 7 Uhr und schlossen um 14 Uhr, wobei insgesamt 98 Wahllokale für die Wähler bereitstanden. Für die Wahl wurden im Bezirksgebiet 17.111 Wahlkarten ausgegeben.
Die Wähler hatten die Gelegenheit, ihre Stimmen für verschiedene Parteien abzugeben, darunter auch die ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos. Besonders interessant ist, wie sich auch kleinere wahlwerbende Gruppen wie die KPÖ und die Bierpartei geschlagen haben. Die Ergebnisse wurden ab 17 Uhr bekannt gegeben, nachdem die letzten Wahllokale geschlossen hatten. Die ersten Hochrechnungen folgten kurz danach, und es bleibt abzuwarten, wie sich das Wahlergebnis im Vergleich zu den vorhergehenden Wahlen gestalten wird.
Die Kandidaten im Fokus
Der Bezirk Liezen gehört zum Regionalwahlkreis Obersteiermark, wo insgesamt sieben Mandate vergeben werden. An der Spitze der Kandidatenliste der ÖVP steht Corinna Scharzenberger aus Irdning-Donnersbachtal, die auf Platz zwei sowohl in der Regional- als auch in der Landesliste antritt. Sie war bereits in der letzten Nationalratsperiode Abgeordnete und tritt nun erneut für die ÖVP an.
Die SPÖ wird durch Mario Lindner aus Landl vertreten, der ebenfalls in der letzten Periode im Nationalrat war, jedoch erst seit 2021. Während dieser Wahl belegt er die regionalen Positionen fünf, landesweit Platz 13 und bundesweit Platz 11. Zudem kandidieren auch Albert Royer von der FPÖ, Lambert Schönleitner von den Grünen, und Niklas Brandstätter von den Neos, die ebenfalls interessante Perspektiven für ihre Wähler bieten. Eine vollständige Übersicht über alle Kandidaten aus dem Wahlkreis Obersteiermark ist verfügbar.
Ein Blick zurück auf die Wahl 2019
Im Rückblick auf die Nationalratswahl von 2019 dominierte die ÖVP den Bezirk Liezen deutlich. Mit 41,5 Prozent der Stimmen übernahm sie die Führung und gewann in 24 von 29 Gemeinden. Die SPÖ konnte in fünf Gemeinden zulegen und erreichte insgesamt 21,9 Prozent, die FPÖ folgte mit 17,8 Prozent, während die Grünen und Neos nur 9 Prozent und 6,9 Prozent erhielten. Die Wahlen in diesem Jahr könnten daher wesentlich beeinflussen, wie sich die politische Landschaft im Bezirk weiterentwickeln wird.
Die kontinuierlichen Wahlen in diesem Superwahljahr 2024, von denen dies bereits der zweite Urnengang war, stellen ein wichtiges Element in der demokratischen Teilhabe der Bürger dar. Der Ausgang dieser Wahl wird nicht nur lokal von Bedeutung sein, sondern könnte auch Auswirkungen auf die übergeordneten politischen Strukturen in Österreich haben. Für weitere Details und die aktuellen Wahlergebnisse lesen Sie hier.
