Liezen

Arbeitsmarkt im Bezirk Liezen: Chancen für Jugendliche und Senioren

"Im Bezirk Liezen steigt die Arbeitslosenquote leicht auf 3,4%, während das AMS den Jugendlichen neue Lehrstellen und Chancen in grünen Berufen präsentiert!"

Die Arbeitsmarktsituation im Bezirk Liezen zeigt sich im August 2024 weiterhin stabil. Die prognostizierte Arbeitslosenquote liegt bei 3,4 Prozent, was 1175 betroffenen Personen entspricht. Dies ist ein minimaler Anstieg im Vergleich zu Juli, wo die Quote bei 3,2 Prozent lag. Brigitte Wasmer, seit August die neue Leiterin des AMS Liezen, äußert sich zuversichtlich über die Entwicklungen und betont die Notwendigkeit, den regionalen Arbeitsmarkt aktiv zu fördern.

Ein spannendes Thema ist der Lehrstellenmarkt, in dem derzeit etwa 75 von über 300 möglichen Lehrberufen offeriert werden. Gertrude Schachner vom AMS Liezen hebt hervor, dass vor allem mehr junge Frauen für technische Berufe begeistert werden sollen. Mit dem Start der neuen Lehrberufe im Bereich Pflegeassistenz wurde ein weiterer Schritt zur Modernisierung des Ausbildungsangebots gemacht. Diese Lehre kann seit September 2023 direkt nach der Pflichtschule begonnen werden.

Die Bedeutung umweltrelevanter Berufe ist in den letzten Jahren gewachsen. In einer von AMS beauftragten Studie wurde festgestellt, dass sich die Anzahl solcher Stellen innerhalb von zehn Jahren vervierfacht hat. Johannes Kopf, Vorstand des AMS Österreich, betont, dass diese Berufe sowohl für hochqualifizierte als auch für geringqualifizierte Arbeitskräfte Potenziale bieten. Besonders in Bereichen wie der Installation von Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen wird der Fachkräftebedarf steigen, was die grüne Transformation der Wirtschaft begünstigt.

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Ein weiteres wichtiges Thema betrifft den demografischen Wandel in der Region. Laut der Studie „Gleiche Chancen für alle in der Region Liezen“ stieg das Durchschnittsalter der etwa 80.000 im Bezirk lebenden Menschen im Jahr 2022 auf 45,9 Jahre. Diese Entwicklung wird durch ein Verhältnis von 180 Senioren auf 100 unter 15-Jährige geprägt. Um den Herausforderungen dieses Wandels zu begegnen, fordert die Studie eine Verbesserung der Kinderbetreuungseinrichtungen, um Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Mit insgesamt 13 Kinderkrippen und 53 Kindergärten sei das Angebot im Steiermarkdurchschnitt ausreichend, allerdings gibt es insbesondere bei den Öffnungszeiten noch deutliche Schwächen.

Diese Trends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt zeigen, dass eine aktive Gestaltung des Arbeitsmarktes notwendig ist, um die entsprechenden Potenziale zu nutzen und die Region zukunftssicher zu machen. Weitere Informationen zur Situation können in einem umfassenden Bericht auf www.kleinezeitung.at nachgelesen werden.

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