Am Montagmorgen, um 9.45 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall an der Forstinger-Kreuzung in Leoben, bei dem zwei Autos kollidierten. Ein drittes Fahrzeug fuhr offenbar auf die Unfallstelle auf. Die genaue Ursache des Unfalls bleibt bisher unklar. Eine Person wurde dabei verletzt und musste von der Feuerwehr sowie Rettungskräften aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Leoben und Leoben-Göss dauerte etwa zwei Stunden. Die Einsatzkräfte sorgten für einen doppelten Brandschutz, sicherten die Unfallstelle und unterstützten das Abschleppunternehmen, wie Heute.at berichtete.
Wachsendes Interesse an Rettungsberufen
Die Bezirksstelle Leoben kündigte an, dass ab dem 14. März erneut neue Rettungssanitäter ausgebildet werden. In der aktuellen Situation sei es wichtig, mehr Menschen dafür zu gewinnen, da es einen ständigen Bedarf an Ehrenamtlichen im Rettungsdienst gibt. „Je mehr Personen wir ausbilden, desto besser wird die Last auf die Einzelnen verteilt“, betonte Josef Himsl, der Bezirksgeschäftsführer. Bislang haben sich zehn Interessierte für den Kurs angemeldet, ideal wären jedoch 14 bis 20 Teilnehmer. Der Kurs umfasst sowohl theoretische als auch praktische Lernabschnitte, um optimal auf die anspruchsvolle Arbeit im Rettungsdienst vorbereitet zu werden, als MeinBezirk.at ausführlich erklärte.
Die Arbeit als Rettungssanitäter erfordert Empathie und die Bereitschaft, in Notfällen zu helfen. Aktuell zeigen vor allem Frauen im Durchschnittsalter von 25 Jahren Interesse an dieser wertvollen Aufgabe, doch die Mehrheit der Rettungssanitäter im Bezirk bleibt männlich. Die Bezirksstelle Leoben hat insgesamt 220 ausgebildete Rettungssanitäter, wobei viele aktiv helfen. Das Engagement der Freiwilligen ist entscheidend für die Notfallversorgung der Bevölkerung, besonders nach Vorfällen wie dem jüngsten Unfall in Leoben, der erneut auf die Bedeutung der schnellen Notfallhilfe hinweist.